pts20100723007 Medien/Kommunikation, Kultur/Lifestyle

Fünf Jahre phæno - eines der bedeutendsten modernen Bauwerke der Welt

Die Wochenschau von Faszination D vom 23. Juli 2010


Wolfsburg/Wiesbaden (pts007/23.07.2010/10:00) Das Science-Center phæno ist eine Initiative der Stadt Wolfsburg. "Im phæno geht es ganz besonders darum, Spaß zu haben, neugierig zu werden und sein Wissen zu vertiefen. Wir geben im phæno bewusst keine Wege vor. Jeder Besucher bahnt sich seinen ganz eigenen Pfad durch unsere Experimentierlandschaft und sucht sich selbst seine Schwerpunkte", beschreibt Dr. Wolfgang Guthardt, Initiator des Projektes und phæno-Direktor das Konzept. Im phæno staunen bedeutet zum Beispiel: den mit über sechs Metern größten Feuertornado Europas bewundern, eine Kugel nur durch Entspannung in Bewegung setzen, sich durch Elektrizität die Haare zu Berge stehen lassen, im Hexenhaus die Sinne täuschen lassen, im verrückten Salon schief stehen und doch nicht umfallen, Töne sichtbar machen, DNA analysieren, die Magnetschwebebahn fahren lassen, Schwerelosigkeit von Objekten erleben oder wie ein Fakir bequem auf einem Nagelbrett liegen. - Wolfsburg ist einer von 100 Orten von Faszination D und das phæno ist eines von 100 Faszination-D-Museen. Faszination D will neugierig machen auf das besondere Erlebnis. Außerdem in dieser Wochenschau: das mittelalterliches Badhaus in Kulmbach, Kochkunst und Speyerer Lebensfreude an der Kaisertafel, "Watt`n Sport!" 27. Schlickschlittenrennen in Upleward bei Greetsiel sowie einige Termine im "Telegramm". Eine Liste mit allen Orten von "Faszination D" steht hier: http://img.pte.at/files/binary/5459.pdf

Die wohl größte begehbare Skulptur Deutschlands
Die englische Zeitung Guardian nannte das phæno "eines der zwölf bedeutendsten modernen Bauwerke der Welt". Die irakische Star-Architektin Zaha Hadid erhielt in Zusammenhang mit phæno den Pritzker-Preis, die bedeutendste Ehrung in der Architektur weltweit. Vom Konzeptbeschluss im Jahr 1999 bis zur Eröffnung 2005 investierte die Stadt Wolfsburg 79 Millionen Euro in das Projekt, das Veranstaltungsort und Erlebnismuseum zugleich ist. Die Grenze des bisher technisch Möglichen wurde mit Hilfe modernster Spezialbaustoffe wie selbstverdichtendem Beton und speziell entwickelten Glasfassaden überschritten. Sanfte und fließende Verläufe werden durch schroffe und kantige Partien gebrochen und spiegeln Hadids Vorliebe für fließende, durchgängige Räume wider. Ganze 27.000 Kubikmeter Beton wurden verbaut und doch schwebt der Bau zu weiten Teilen etwa sieben Meter über dem Boden: "Der freie Baugrund ist eine Idee der Moderne, jedoch war er nie ein belebter Raum. Genau diesen versuche ich zu schaffen", so Hadid (Quelle: Philip Jodidio: Zaha Hadid Complete Works 1979-2009. Taschen Verlag, Köln, 2009, S. 205f). Zwei Besucherlabore, das Wissenschaftstheater und das Ideenforum bieten den Besuchern noch mehr Möglichkeiten zum Sehen, Hören, Tasten, Riechen und Spüren. Ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm aus Workshops und Entdeckertouren vermittelt Inhalte, die vernetztes Denken und Handeln fördern. Tipp: Der Besuch im neuen Wasserspielplatz für Familien mit Kindern von 3-12 Jahren ist im Tagesticket enthalten. Alle Infos unter http://www.phaeno.de .

Mittelalterliches Badhaus in Kulmbach
Kulturgeschichte erleben kann man im Badhaus in Kulmbach, einer von nur acht wissenschaftlich erforschten und restaurierten Badestuben in ganz Deutschland. Die "Obere Badstube" wurde als eines von insgesamt drei öffentlichen Badhäusern Kulmbachs 1398 erstmals erwähnt und bis zum Jahr 1806 betrieben. Die Besucher bekommen ein anschauliches Bild davon, wie es hier im Mittelalter zugegangen ist, als die Badekultur noch verbunden war mit Diensten wie dem Ziehen von Zähnen oder dem Schröpfen. Dass das Bad im Mittelalter ein geselliger Ort war, erkennt man ebenfalls. Seit 1999 ist das Badhaus in Kulmbach Museum und Galerie. Während sich im Untergeschoss die Gemäuer der Badstube befinden, erstreckt sich im oberen Teil auf 120 Quadratmetern eine offene Galerie mit wechselnden Ausstellungen. Nachdem der letzte Bader im Jahre 1806 das Badhaus verlassen hatte, zog ein Büttnermeister ein und eröffnete eine Büttnerei, wo er Holzfässer herstellte. Auch diese Büttnerwerkstatt wurde rekonstruiert und so eingerichtet, wie sie um die Jahrhundertwende ausgesehen haben mag. Jürgen Treppner, Sachgebietsleiter in der Kulturabteilung der Stadt Kulmbach: "Wir in Kulmbach sind stolz auf unser Badhaus, das einzige als Museum geöffnete und wissenschaftlich erforschte mittelalterliche Badhaus in ganz Bayern". Mehr Details unter http://www.kulmbach.de/xist4c/web/Das-Badhaus_id_4623_.htm und http://www.landschaftsmuseum.de/seiten/museen/badhaus.htm

Kaisertafel: Kochkunst und Speyerer Lebensfreude
Die Dom- und Kaiserstadt Speyer ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Wer die Stadt am Rhein am Wochenende vom 6.-8. August 2010 besucht, kann zusätzlich zum Flair der Altstadt und ihren Sehenswürdigkeiten eines der größten und beliebtesten Feste erleben, das aus Speyer nicht mehr wegzudenken ist: die Kaisertafel. Bereits zum 20sten Mal erstreckt sich eine lange Tafel vom Dom bis zum Altpörtel und lädt dazu ein, Kochkunst, Trinkkultur und Speyerer Lebensfreude zu entdecken. "Zum besonderen Anlass wurde das Rahmenprogramm erweitert und am Sonntagabend können Sie ein 'jubiläumsgerechtes' Feuerwerk bestaunen", so Oberbürgermeister Werner Schineller. Neben den vielfältigen kulinarischen Höhepunkten wird es einen mittelalterlichen Teil zwischen Kaufhof und Altpörtel geben, einen Gaststand aus St. Johann in Tirol, ein Stelzentheater, ein Kinderprogramm und Live-Musik von Volksmusik bis Rock'n'Roll. Der Grundstein für dieses Fest wurde 1990 gelegt, als die Stadt Speyer ihr 2000-jähriges Bestehen feierte. Zehn Speyerer Gastronomen hatten damals die Idee, ihre Gäste an einer langen Tafel zu bewirten. Dabei war oberstes Gebot, den Besuchern kulinarische Vielfalt und Qualität zu bieten und ein Fest zu veranstalten, das der Speyerer "Via Triumphalis" - wie die Einheimischen ihre Hauptstraße voller Stolz nennen - gerecht wird und sich von anderen Straßenfesten unterscheidet. Diese Idee fand so großen Anklang, dass die Kaisertafel inzwischen zu den Höhepunkten der Kaiserstadt gehört. Das Gesamtprogramm und weitere Informationen stehen im Flyer, der dieser Wochenschau unter http://img.pte.at/files/binary/5573.pdf beigefügt ist. Siehe auch http://www.speyer.de

Watt'n Sport! 27. Schlickschlittenrennen in Upleward
Mit Spannung wird der sportliche Wettkampf um die diesjährige Schlickschlittenmeisterschaft am 24. Juli erwartet, im Uplewarder Watt nahe dem Fischer- und Künstlerort Greetsiel. Angesagt haben sich Teammitglieder des FC Schalke 04 (2. Mannschaft), die ihr Traininglager in Greetsiel absolvieren. Außerdem der "Wattolympiasieger 2010" der legendären Wattolympiade aus Brunsbüttel, FC Wattikan, und der amtierende Schlickschlittenmeister, das Team Rathaus der Gemeinde Krummhörn mit Bürgermeister Johann Saathoff an der Spitze. Die Besucher können den Deich als Tribüne nutzen und so hautnah an den Rennen sein. Beim "Karneval im Watt", wie der Event auch genannt wird, gibt es drei Disziplinen: einen 50-Meter-Sprint mit dem Schlickschlitten, einen Reusenlauf, bei dem eine Reuse im Watt geleert wird, und einen Staffellauf. Die originellste Team-Kostümierung wird vom Publikum gewählt und mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Das umfangreiche Rahmenprogramm für die ganze Familie beginnt um 15 Uhr auf der Festwiese, Startschuss der Rennen ist gegen 16.30 Uhr. Bei der anschließenden "Schlick Party" auf dem Trockenstrand spielt die Band Avalon "Best of Rock und Pop" Open Air (19- ca. 24 Uhr). Die Veranstaltung ist kostenlos. Die Schlickschlittenmeisterschaften erinnern an eine alte ostfriesische Tradition von Fischern, die auf Schlickschlitten zu ihren Stellnetzen im Watt fuhren, um die Reusen mit frisch gefangenem Fisch zu leeren. Hunderte von Zuschauern und Medienvertretern freuen sich alljährlich auf diese Veranstaltung. Für Essen und Trinken ist gesorgt. Weitere Infos, Fotos und Medien-Ansprechpartner unter http://www.greetsiel.de

Telegramm 31. Juli - 8. August 2010: Kulmbacher Bierwoche, http://www.kulmbach.de // 17. September - 2. Oktober 2010: "Internationale Musiktage Dom zu Speyer", http://www.speyer.de // 15.-17. Oktober 2010: Donaueschinger Musiktage, http://www.swr.de/swr2/donaueschingen/index.html

100 faszinierende Orte in Deutschland
Das Verzeichnis aller 100 "Faszination D"-Orte finden Sie durch einfachen Klick auf diesen Link: http://img.pte.at/files/binary/5459.pdf (ca. 263 KB)

Foto-Service von "Faszination D": Das Portal http://www.myfoto.de bietet eine große Auswahl von individuell gestaltbaren Produkten und Dienstleistungen mit den schönsten Reise-Motiven.

Kontakt, Redaktionsanschrift und Projektbüro von "Faszination D":
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(Ende)
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