pte20090212015 Medien/Kommunikation, Umwelt/Energie

Twitter-Community sammelt Geld für charity:water

"Twestival" findet in über 175 Städten der Welt statt


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Das "Twestival" soll insgesamt eine Mio. an Spendengeldern lukrieren (Foto: twestival.com)

San Francisco/London (pte015/12.02.2009/11:20) Der Micro-Blogging-Dienst Twitter http://twitter.com veranstaltet heute, Donnerstag, einen Charity-Event der besonderen Art. Beim sogenannten "Twestival" http://twestival.com trifft sich die Community des Online-Portals in über 175 verschiedenen Städten der Welt, um sich auch im Offline-Leben gegenseitig auszutauschen und Spendengelder für die Unterstützung der NPO-Organisation charity:water http://www.charitywater.org zu sammeln. "Am 12. Februar werden wir rund um die Welt Twestivals ausrichten, auf denen wir die Twitter-Anhängerschaft für einen lustigen Abend zusammenbringen und Geld und Bewusstsein für charity:water sammeln wollen", heißt es auf der offiziellen Homepage des Events. Wie Amanda Rose, Projektinitiatorin der weltweiten Twitter-Festivitäten, gegenüber der New York Times erklärt, wolle man auf diese Weise insgesamt rund eine Mio. Dollar an Spendengeldern lukrieren.

"Gegenwärtig haben an die 1,1 Mio. Menschen auf der Erde keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Schmutziges Wasser und das Fehlen von sanitären Einrichtungen sind die Ursache für 80 Prozent der Leiden und Krankheiten und töten alljährlich mehr Menschen als alle Formen der Gewalt, inklusive dem Krieg", stellen die Twestival-Organisatoren auf ihrer Homepage fest. Dieser Zustand sei umso tragischer, da es in vielen Gegenden in den betroffenen Entwicklungsländern durchaus möglich sei sauberes Grundwasser zu fördern. Den Menschen fehle es aber an den hierfür notwendigen finanziellen Mitteln. "Viele Betroffene müssen mit weniger als einem Dollar pro Tag über die Runden kommen. Die NPO charity:water hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Menschen bei der Errichtung von Brunnen und Regenwasser-Aufbereitungsanlagen zu unterstützen", fassen die Verantwortlichen die Zielsetzung des Projekts zusammen.

Um ein stärkeres Bewusstsein für die Trinkwasser-Problematik in der Welt zu schaffen, setzt man voll und ganz auf die "kommunikative Macht" der Micro-Blogging-Plattform. "Wir alle wissen, dass Twitter ein sehr mächtiges Kommunikationswerkzeug ist. Es kann die Menschen rund um den Globus sofort miteinander verbinden, mobilisieren und informieren", betonen die Twestival-Organisatoren. "Dass das Internet für Aktivitäten im Bereich des sozialen Aktivismus zunehmend an Bedeutung gewinnt, kann ich nur bestätigen", meint Volker Gaßner, Leiter des Bereichs Presse und New Media bei Greenpeace Deutschland http://www.greenpeace.de , gegenüber pressetext. Besonders das Web 2.0 biete zahlreiche Möglichkeiten, um Unterstützer für die eigene Sache zu finden. "Greenpeace ist deshalb auf allen großen sozialen Plattformen im Netz vertreten", erläutert Gaßner.

Auf die Idee zu den weltweiten Twitter-Events ist Projektinitiatorin Rose bereits im September 2008 gekommen. "Damals organisierte eine kleine Gruppe von Twitter-Anhängern aus London ein erstes Treffen. Dabei ging es uns darum, die Gesichter hinter den virtuellen Twitter-Avataren kennen zu lernen und Spendengelder für ein lokales Charity-Projekt zu sammeln", schildert Rose. Der durchschlagende Erfolge der Veranstaltung, bei der bereits mehr als 1.000 Pfund (rund 1.103 Euro) an finanziellen Mitteln gesammelt werden konnten, habe sie dann auf den Gedanken gebracht, das Twestival-Projekt als weltweite Initiative zu starten. "Ohne die enorm engagierte Beteiligung der Twitter-Community wäre dies nicht möglich gewesen. Der Großteil der Events rund um den Globus wurde in weniger als zwei Wochen über die Online-Plattform organisiert", so Rose.

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