pte20070625007 Medizin/Wellness

Echinacea mindert Verkühlungsrisiko

Wirkung bei Rhinoviren nicht so ausgeprägt wie bei anderen Krankheitserregern


Storrs (pte007/25.06.2007/10:00) Wissenschaftler der University of Connecticut School of Pharmacy http://pharmacy.uconn.edu haben nachgewiesen, dass die Einnahme von Echinacea das Risiko, sich einen Schnupfen einzufangen, mehr als halbieren kann. Die Wahrscheinlichkeit einer Verkühlung verringerte sich um 58 Prozent. Die Dauer einer Erkrankung reduzierte sich um eineinhalb Tage. Die in The Lancet Infectious Diseases veröffentlichten Studienergebnisse widersprechen laut BBC damit anderen Studien, die keine messbare Wirkung nachweisen konnten. Experten gehen davon aus, dass die Wirkung von Echinacea auf einer Verbesserung des Zustands des Immunsystems beruht.

Das Team um Craig Coleman überprüfte die Ergebnisse von 14 verschiedenen Studien über die Wirksamkeit von Echinacea bei Verkühlungen. In einer der Studien wurde Echinacea in Kombination mit Vitamin C eingenommen. Damit konnte das Auftreten um 86 Prozent verringert werden. Allein eingenommen kam es zu einer Reduzierung der Krankheitshäufigkeit um 65 Prozent. Selbst wenn die Patienten direkt mit Rhinoviren infiziert wurden, konnte eine Verbesserung um 35 Prozent erzielt werden. "Bei den mehr als 200 Viren, die einen normalen Schnupfen verursachen können, hat Echinacea beim Rhinovirus eine mäßige Wirksamkeit. Gegen andere Viren hingegen ist die Wirksamkeit deutlich höher."

Es zeigte sich, dass mehr als 800 Produkte auf dem Markt sind, die Echinacea enthalten. Verschiedene Teile der Pflanze, Blüte, Stamm und Wurzel wurden in verschiedenen Produkten verwendet. Um die Sicherheit der verschiedenen Rezepturen zu überprüfen, sind laut den Wissenschaftlern aber weitere Untersuchungen erforderlich.

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