pte20060515031 Forschung/Entwicklung, Unternehmen/Wirtschaft

Bosch Österreich: Speerspitze bei F&E

Umsatz klettert um 19 Prozent auf gut eine Mrd. Euro


Robert Kordik (Buderus Austria) und Karl Strobel (Foto: fotodienst.at)
Robert Kordik (Buderus Austria) und Karl Strobel (Foto: fotodienst.at)

Wien (pte031/15.05.2006/15:26) Die Bosch-Gruppe in Österreich http://www.bosch.at hat 2005 mit kräftigen Zuwächsen aufgewartet und belegt damit im internen Konzernranking den achten Platz. Die Bedeutung des Standorts Österreich liegt aber auch in der Konzentration auf Forschung und Entwicklung (F&E) begründet. "Bosch in Österreich ist für Teile der Bosch-Gruppe Speerspitze bei Forschung und Entwicklung in Spezialbereichen", so Karl Strobel (Bild, rechts), Alleinvorstand der Robert Bosch AG in Österreich, heute, Montag, vor Journalisten in Wien.

Insgesamt flossen im Vorjahr 72,5 Mio. Euro an F&E-Aufwendungen. Das Geld kommt vor allem den Entwicklungsabteilungen in Linz und Wien und damit der Entwicklung neuer Komponenten für Common-Rail-Einspritzsysteme sowie der Softwareentwicklung für Steuerungskomponenten zugute. Rund ein Drittel aller Mitarbeiter in Österreich ist laut Strobel in diesem Entwicklungsbereich tätig. In den vergangenen Jahren steigerte der Bereich seine Mitarbeiterzahl kontinuierlich um 100 auf 453.

Insgesamt konnte die Bosch-Gruppe in Österreich im Jahr 2005 einen Umsatz von 1,06 Mrd. Euro erwirtschaften und damit 19 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Robert Bosch AG in Österreich, die sich auf die Entwicklung und Herstellung von Diesel- und Großdieselsystemen sowie den Verkauf von Kraftfahrzeugtechnik spezialisiert, konnte den Umsatz um sechs Prozent auf 312 Mio. Euro steigern.

Im laufenden Jahr soll ein Umsatzzuwachs in ähnlicher Größenordnung wie 2005 erreicht werden. "Wir wollen in allen Bereichen zulegen, das gilt sowohl für Kraftfahrzeug- und Industrietechnik als auch für die Gebäudetechnik und Gebrauchsgüter", sagt Strobel. "Unser Ziel ist es, das Absatzpotenzial noch besser zu erschließen und jeden Geschäftsbereich des Unternehmens kraftvoll weiterzuentwickeln", so Strobel.

Bei der Investitionsbereitschaft sowie beim Kauf- und Konsumverhalten sieht Strobel international einen Trend zur Besserung. Auch der Weltmarkt für Großdiesel lasse Zuwächse erwarten. "Auf Basis dieser Marktvorschau sind wir für 2006 positiv gestimmt", meint Strobel. Im abgelaufenen ersten Quartal hätten sich die Erwartungen gegenüber dem Vorjahr bereits bestätigt.

(Pressefotos zur Veranstaltung finden Sie unter http://www.fotodienst.at/browse.mc?album_id=623 zum Download)

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