pte20060228022 Umwelt/Energie, Unternehmen/Wirtschaft

Q-Cells katapultiert sich in die Top 3 der Solarhersteller

Umsatz auf 300 Mio. Euro mehr als verdoppelt - Aufwind hält an


Q-Cells international auf dem Vormarsch
Q-Cells international auf dem Vormarsch

Thalheim (pte022/28.02.2006/12:20) Mit satten Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn sowie einer deutlichen Steigerung der Produktionskapazität hat sich der ostdeutsche Solarzellenspezialist Q-Cells http://www.qcells.de in die oberste Liga der Solarbranche gespielt. Per Ende 2005 zählt sich das Unternehmen mit einem Marktanteil von mehr als zehn Prozent zu den drei größten Solarherstellern weltweit. Der rasante Wachstumskurs soll auch im laufenden Jahr fortgesetzt werden. Q-Cells will 2006 "mindestens so stark" wachsen wie der Markt, der Experten zufolge um bis zu 30 Prozent zulegen wird.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 hat Q-Cells seinen Umsatz auf 299,4 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Der Jahresüberschuss konnte auf 39,9 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr sogar mehr als verdreifacht werden. Die Produktion baute Q-Cells von 75,9 Megawatt auf 165,7 Megawatt aus. Im Rahmen seiner Internationalisierungsstrategie steigerte Q-Cells seine Exportquote auf 36,8 Prozent. Derzeit geht ein Großteil der Exporte in EU-Länder sowie nach Südafrika und Asien.

Natürlich will Q-Cells am prognostizierten Boom auf dem US-Solarmarkt teilhaben. "Das ist auch für Q-Cells ein großes Thema", meint Stefan Lissner, IR-Manager bei Q-Cells, im Gespräch mit pressetext. Die Expansion auf dem US-Markt soll unter anderem über den US-Partner Evergreen vorangetrieben werden, mit dem Q-Cells Anfang 2005 das Joint Venture EverQ gegründet hat. Außerdem steht der Solarspezialist derzeit in Verhandlungen über Partnerschaften vor Ort. Das vom Bundesstaat Kalifornien angekündigte milliardenschwere Solar-Programm werde aber erst im kommenden Jahr seine volle Wirkung entfalten, schätzt Lissner.

Im anhaltenden Siliziummangel, der derzeit auf die Branchenstimmung drückt, sieht Q-Cells keinen Wachstumshemmer für das eigene Geschäft. "Wir sind für die nächsten zwei Jahre komfortabel aufgestellt und guter Dinge, dass wir unsere Kapazitäten auslasten können", so Lissner. In den kommenden Monaten will Q-Cells mit dem verbliebenen Mitteln aus dem im Oktober erfolgten Börsengang zudem seine Kapazitäten weiter ausbauen. "Ein Großteil von dem Geld ist noch da", sagt Lissner. Neben der Erweiterung der Produktion vor Ort sind Anzahlungen für Rohstofflieferungen und Investitionen in die Joint Ventures CSG Solar und EverQ geplant. Das erfolgreiche Debüt auf dem Börsenparkett hatte Q-Cells rund 242 Mio. Euro in die Kassen gespült (pressetext berichtete: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=051005032 ).

(Ende)
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