pts20051129013 Medizin/Wellness, Medien/Kommunikation

100 Jahre Hornhauttransplantation

Dr. Eduard Konrad Zirm setzte Meilenstein in der Geschichte der Medizin


Wien/Olmütz (pts013/29.11.2005/09:05) Dem Wiener Arzt Dr. Eduard Konrad Zirm gelang am 7. Dezember 1905 die weltweit erste erfolgreiche Hornhauttransplantation am menschlichen Auge. Einem 45-jährigen Tagelöhner konnte sein Sehvermögen, das er beim Kalklöschen verloren hatte, durch die Hornhautverpflanzung in der Augenklinik Olmütz (Mähren) wiedergegeben werden. Heute ist diese Operationsmethode aus der Augenchirurgie nicht mehr wegzudenken.

Am Mittwoch, den 7. Dezember 2005, feiert die Hornhautverpflanzung (Keratoplastik) ihren hundertsten Jahrestag. Dem Wiener Arzt Dr. Eduard Konrad Zirm gelang im Jahr 1905 erstmals die Transplantation von menschlicher Hornhaut und damit auch die erste Organverpflanzung in der Geschichte der Menschheit. Er setzte damit einen Meilenstein in der Medizingeschichte.
Noch heute ist Dr. Konrad Eduard Zirm besonders in den USA als Koryphäe auf seinem Gebiet bekannt. Anlässlich des Jubiläums wird Zirm mit einer Veranstaltungsreihe geehrt.

Der erste Patient
Mit der Hornhautverpflanzung gab Dr. Zirm dem in Olmütz lebenden Tagelöhner Alois Glogar sein Augenlicht zurück. Der 45-Jährige hatte beim Kalklöschen Kalk in die Augen bekommen. Durch die Trübung der Hornhaut war Glogar vollständig erblindet. Als einziger Ausweg blieb die Einpflanzung von gesunder Hornhaut. Als Spender fungierte der 11-jährige Karl Bräuer, der durch einen Metallsplitter im Auge erblindet war. Die Hornhaut blieb jedoch unversehrt. Der Eingriff an Glogars linkem Auge verlief erfolgreich. Die im rechten Auge implantierte Hornhaut entzündete sich jedoch und musste daher wieder entfernt werden. Die Sehkraft im linken Auge blieb Alois Glogar bis zu seinem Lebensende erhalten.

Keratoplastik in der Gegenwart
Die Tradition wurde von den nachfolgenden Generationen weiter geführt. Auch Univ.-Prof. Dr. Mathias Zirm - ein Enkel des Pioniers - ging den Weg seines Großvaters weiter. Als international renommierter Augenchirurg gilt er bei neuen Behandlungsmethoden als Vorreiter. So verwendet Prof. Dr. Zirm zum Beispiel das erste Laser-Diamantskalpell Österreichs für operative Eingriffe am Augenlid. Erst kürzlich nahm er als einziger europäischer Arzt an einem Seminar in den USA teil, welches die Endotheltransplantation zum Inhalt hatte (Endothel - eine Teilschicht der Hornhaut).

ZIRM Privatklinik
Das Augenzentrum der ZIRM Privatklinik ist die erste und bisher einzige genehmigte österreichische Private Krankenanstalt zur Durchführung von Augenoperationen gegen Fehl- und Alterssichtigkeit. Prof. Mathias Zirm ist Vorstand der Privatklinik. Das Team, bestehend aus 3 FachärztInnen, 2 AssistentInnen und 13 weiteren MitarbeiterInnen, kümmert sich um das Wohl der PatientInnen an den Standorten Wien, Innsbruck und Graz. http://www.zirm.net und http://www.besser-sehen.at

Weitere Informationen:

Auf Anfrage schicken wir Ihnen gerne den Text "Das Fenster zum Licht" (14 Seiten) aus Jürgen Thorwalds Buch "Das Weltreich der Chirurgen", der das Thema 100 Jahre Hornhauttransplantation behandelt, zu.

ZIRM Privatklinik
Univ.-Prof. Dr. Mathias Zirm
Meinhardstraße 5, 6020 Innsbruck
Tel. +43 (0)512 7273
E-Mail: office@zirm.net

(Ende)
Aussender: Augenzentrum Prof. Zirm GmbH
Ansprechpartner: Mag. Eveline Fitzinger
Tel.: +43/1/402 48 51-0
E-Mail: fitzinger@temmel-seywald.at
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