Junge Erwachsene (er-)finden ihren Beruf
Verein Berufsnavigation bietet Motivationsjahr
Zürich (pte005/29.07.2005/08:20) In einem praxisorientierten Motivationsjahr sollen jungen, berufssuchende Jugendliche den Brennpunkt der eigenen Leidenschaft finden. Der Schweizer Verein Berufsnavigation http://www.berufsnavigation.net startet im September 05 in der Deutschschweiz, 20 junge Erwachsene sollen daran teilnehmen.
Der Verein Berufsnavigation will einen alternativen Weg in die Arbeitswelt bieten, weil der Weg über Disziplin, Druck und Anpassung offensichtlich nicht bei allen jungen Erwachsenen funktioniere. Es gebe Menschen mit einem kreativen Eigensinn, die sich weigern in starre Strukturen hinein zu gehen und sich erst für eine Leistung motivieren lassen, wenn sie darin einen Sinn sehen.
Der vom Verein angebotene Weg führe über die Begeisterung. Das Wissen um den "Brennpunkt der eigenen Leidenschaft" könne im richtigen Umfeld zu einem wirkungsvollen Navigationsinstrument werden. Am Ende des Motivationsjahres wissen die Teilnehmer, was sie wirklich wollen. Das ist die Voraussetzung um später eine selbstgewählte Ausbildung erfolgreich zu beenden.
Diese Erfahrung machten die Initianten, Susanna Stockhammer, Thomas Diener und Matti Straub bei der Begleitung von jungen Erwachsenen immer wieder. Gleichzeitig sind sie im Kontakt mit einem kreativen Netzwerk aus innovativen Unternehmen und Organisationen. Dieses zeigt, wie vielfältig die Arbeitswelt heute ist und welche Herausforderungen tatsächlich auf Berufseinsteiger zukommen. Daraus ist das Konzept für ein praxisnahes "Querjahr" entstanden.
Das Kernteam wird eine Gruppe von jungen Erwachsenen ein Jahr lang begleiten: 12 Intensivwochen, 5 Praktika, interessen-fokussierte Lerngruppen und ein intensives individuelles Coaching sind die Bestandteile dieses aussergewöhnlichen Motivationsjahres, dass am 12. September 05 beginnt.
20 junge Erwachsene aus der ganzen Schweiz können am Programm teilnehmen. Die 12 Intensivwochen, verteilt auf sieben Module, finden in verschiedenen Bildungshäusern statt. Die Gruppe lebt in dieser Zeit zusammen. Vielseitige Praktikumsplätze stehen in der ganzen Schweiz und sogar im Ausland zur Verfügung. Ein virtuelles Klassenzimmer hält die Gruppe während den individuellen Praktika zusammen. Die TeilnehmerInnen realisieren eigene Projekte und lernen dabei fast nebenbei Kompetenzen, die ihnen bei der (Lehr-) Stellensuche helfen und in der Arbeitwelt wertvoll sind: Sinnkompetenz, Beziehungskompetenz, Resultatkompetenz und Veränderungskompetenz zeichnet in fast allen Arbeitsfeldern erfolgreiche MitarbeiterInnen aus. Schulische Defizite können bei Bedarf individuell und eigeninitiativ in kleinen Lerngruppen aufgearbeitet werden.
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