pte20040824010 Unternehmen/Wirtschaft

Nicht Genügend für Googles Corporate Governance

Zahlreiche Mängel beim IPO und beim Umgang mit Aktien


London (pte010/24.08.2004/10:59) Das Online-Unternehmen Google hat die schlechteste Corporate Governance-Struktur laut Standard and Poor´s S&P 500 Index, berichtet der Media Guardian http://media.guardian.co.uk basierend auf informierten Kreisen. Dieser Index besteht aus 500 ausgewählten Aktien zusammengesetzt nach Marktrelevanz, Liquidität und Repräsentanz. Der marktwert-abhängige Index listet jede Aktien nach deren Gewichtung proportional zum Marktwert. Die Institutional Shareholder Services (ISS) geben den Aktien überhaupt nur 0,2 von möglichen 100 Punkten aufgrund der Bewertung der Corporate Governance.

Dem Unternehmen werden seitens der ISS 21 Schwachpunkte attestiert, u.a. auch die Verwendung von Zwei-Klassen-Aktien, die den Gründern nach wie vor Kontrolle garantieren. Patrick McGurn, Senior-Vice-President des ISS, nennt zahlreiche Probleme bei Googles-IPO. Das Unternehmen führt, laut McGurn, einen Kompensations-Plan für Neupreisregelungen auf Aktienoptionen, falls diese unter einen bestimmten Wert sinken. Zusätzlich gäbe es keine Besitzer-Richtlinien für Führungskräfte und unabhängige Vorstände. Google habe zusätzlich vergessen, Aktienbezugsrechte für die Belegschaft und Consultants anzumelden.

Lob hingegen kommt aus dem Investmenthaus Jefferies. Ein Mitarbeiter attestiert den Unternehmensgründen Sergey Brin und Larry Page jedoch "eine große Vision im Rahmen des Entrepreneurships und innovativen Charakter dem Unternehmen gegenüber und den Angestellten".

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