pte20040809013 Kultur/Lifestyle, Produkte/Innovationen

Asche von Toten zu Diamanten verarbeitet

LifeGem bietet einzigartige Verwendung von sterblichen Überresten


lifeGem
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London (pte013/09.08.2004/10:51) Was sich wie ein Scherz anhört, macht das Unternehmen LifeGem http://www.lifegem-uk.com zur Wirklichkeit: Die Asche von Verstorbenen wird zu Diamanten gepresst. Der Kunde kann je nach Wunsch auch die Größe und Form der edlen Steine wählen, wobei die günstigste Variante kleine Diamanten in der Größe von 0,2 bis 0,29 Karat sind. Dabei stehen dem Kunden weiters noch drei verschiedene Schliffvarianten zur freien Wahl.

Die erste Kundschaft, die auf das Angebot von LifeGem zurückgegriffen hat, lebt in Großbritannien: Die Witwe von Brian Tandy hat sich aus der Asche ihres verstorbenen Ehegatten einen Diamanten fertigen lassen. Die Asche des Verstorbenen wurde zunächst erhitzt und anschließend unter hohem Druck zu einem Diamanten verarbeitet. Der Prozess macht aus der Asche zunächst einen rohen Kristall, der anschließend poliert und geschliffen wird. Der gelbe Diamant, den die Witwe schließlich bekam, kostete umgerechnet 3.380 Euro. "Die Totenasche besteht zu einem Teil aus Kohlenstoff. Dieser wird von uns extrahiert, gereinigt und in einer kommerziellen Diamantenpresse zu einem Edelstein verarbeitet", so David Hampson, CEO von LifeGem.

Für 150 Euro ist es auch möglich mit Laser bis zu 20 Namen in den Edelstein zu gravieren. LifeGem weist aber ausdrücklich daraufhin, dass diese Information mit freiem Auge nicht lesbar ist. Das Unternehmen rät jedoch den Kunden, die den Diamanten später in einen Ring fassen wollen davon ab, eine Signatur zu verwenden. Lin Tandy ist mit ihrem Diamanten jedenfalls sehr zufrieden und will weitere Diamanten für ihre beiden Töchter bestellen.

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Aussender: pressetext.austria
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