pte20031020016 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Surfverbot am Arbeitsplatz

Kein Mail oder Web-Zugriff für private Zwecke


München (pte016/20.10.2003/12:01) Viele große deutsche Unternehmen verbieten ihren Angestellten mittlerweile die private Nutzung des Internets. Das geht aus einer Umfrage des Magazins "Focus" unter den 20 stärksten an der Börse notierten Konzernen hervor. http://www.focus.de

Die sieben Konzerne Siemens, Bayer, Telekom, RWE, Deutsche Bank, Schering und Allianz verbieten privates Surfen generell. Nahezu alle anderen Unternehmen untersagen ihren Mitarbeitern in Betriebsvereinbarungen den Web-Zugriff für private Zwecke. In den Arbeitspausen dürfen Angestellte jedoch auch privat auf "Surftour" gehen.

"Ein Drittel der Firmen, die zur Gewerkschaft ver.di zählen, verbieten Angestellten die private Nutzung des Netzes", sagt der Geschäftsführer der ver.di-Tochter Innotec, Karl-Heinz Brandl. "Ein weiteres Drittel regle den Zugang und nur ein Drittel macht keine Vorgaben", so Brandl. Betriebe mit bis zu 50 Beschäftigten verzichten der Umfrage zufolge darauf, den Internet-Gebrauch am Arbeitsplatz zu kontrollieren.

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
Ansprechpartner: Wilhelm Bauer
Tel.: +43/1/81140
E-Mail: redaktion@pressetext.at
|