pte20030901013 Unternehmen/Wirtschaft

SALT AG schlittert in die Insolvenz

Köpferollen bei SALT-Investor UBAG


München (pte013/01.09.2003/10:17) Die mehrheitlich zur UBAG Unternehmer Beteiligungen AG http://www.ub-ag.com/ gehörende SALT AG hat einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Schuld an der Insolvenz ist laut Angaben der UBAG "eine deutsche Großbank", die noch im Februar 2003 einen Beteiligungsvertrag mit einem Volumen von 7,5 Mio. Euro unterzeichnet , davon jedoch nur knapp die Hälfte überwiesen hat.

Die Würzburger SALT AG http://www.salt-ag.de/ , Entwickler von Lösungen im Logistik Prozess Management, hatte mit der Westdeutschen Kapitalbeteiligungsgesellschaft mbH (WestKB), einer 100-prozentigen Tochter der WestLB AG, im Februar einen Beteiligungsvertrag abgeschlossen, der eine Zuführung von Mezzaninekapital über 7,5 Mio. Euro in mehreren Tranchen vorsah.

Das operative Geschäft der SALT AG soll auch nach dem Insolvenzantrag weitergeführt werden. Ziel ist es, von den insgesamt 120 Arbeitsplätzen möglichst viele zu erhalten. Von der Insolvenz der SALT AG nicht betroffen ist die SALT Solutions GmbH.

Bei der UBAG führte der SALT-Flop zum Köpferollen. Richard G. Ramsauer und Stefan Leuze mussten ihren Hut nehmen und werden in den Aufsichtsrat wechseln.
Die Sanierung soll Dieter Heyde übernehmen, der in den Vorstand der UBAG berufen wurde.

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