Bunte Compaq-Rechner erst in einem Jahr in Österreich
Kein PC-Verkauf über Supermärkte nach deutschem Vorbild
Wien (pte025/08.10.1999/13:55) Personal Computer in poppigen Farben, wie sie Compaq vor kurzem in den USA ankündigte, werden in Österreich erst in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres auf den Markt kommen. Dies teilte Compaq Österreich heute auf Anfrage mit. Ein Verkauf von Compaq-Rechnern über Supermärkte, wie dies derzeit in Deutschland erfolge, sei hierzulande nicht in Sicht.
Die jüngsten Erfolge von Apple scheinen nun auch anderen Herstellerfirmen Appetit auf bunte Rechner zu machen. In den USA kündigte Compaq einen Desktop-Rechner (Presario 3550) und ein Notebook (Presario 305) zu 1.999 Dollar bzw. 2.199 Dollar in der Farbe "magneto-blau" an. Nach Europa sollen diese Modelle erst im zweiten Halbjahr 2000 kommen. Die Zielgruppe der bunten Computer sollen die Endkonsumenten sein, erklärte Christian Maranitsch, Sprecher von Compaq Österreich heute gegenüber pressetext.ausria. http://www.compaq.com
Maranitsch steht dem Vorhaben skeptisch gegenüber. Jeder PC-Hersteller habe bereits negative Erfahrungen mit Rechnern gemacht, die nicht grau waren. Compaq selbst hatte vor etwa zwei Jahren auf Kundenwunsch schwarze Presario-Geräte angeboten und "nicht viel mehr als tausend Stück" in Österreich verkauft. Trotzdem müsse ein Hersteller immer wieder derartige Vorstöße unternehmen, so Maranitsch.
Einen Verkauf von Compaq-Rechnern über Supermärkte, wie dies derzeit in Deutschland über die Billigkette Lidl passiert, sei in Österreich nicht in Sicht. Es gebe derzeit keine Gespräche mit Supermarktketten. Wenn allerdings ein attraktives Angebot von dieser Seite käme, sei Compaq gesprächsbereit, so Maranitsch. Compaq Österreich bedient das Konsumentensegment vor allem über die Großflächenanbieter Cosmos/Köck, Media Markt bzw. Saturn.
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