pte19991008024 Forschung/Entwicklung, Produkte/Innovationen

High-Tech Roboter sucht Altlasten

Unerwünschte Abfälle der Industrie bedrohen Menschen


Karlsruhe (pte) (pte024/08.10.1999/13:43) Seine Entwicklung hat mehrere Millionen Mark gekostet: Arobis, der Altlasten Hi-Tech Roboter schnüffelt nach versteckten Giften und Altlasten, die die Industrie oder das Miltär eingegraben hat.

Das Altlasten-Roboter und Informations-System kurz Arobis genannt http://wwwserv2.iai.fzk.de:80/Institut/IS/Arbeitsthemen/Arobis , das vom Forschungszentrum Karlsruhe http://www.fzk.de gemeinsam mit anderen deutschen Forschungsinstituten und Industriepartnern entwickelt wurde, schafft durch neue Technologien, was bisher zum Teil unmöglich war: Das Aufspüren unerwünschter Stoffe, die zum Teil unter bebauten Gebieten liegen.

Senkrechte Bohrungen können nicht immer durchgeführt werden, weil Altlasten durch das Bohrloch ins Grundwasser gelangen könnten. Arobis wird jedoch horizontal in den Boden gebracht und entnimmt unterhalb des Deponiekörpers Bodenproben, die dann analysiert werden können. Die Ergebnisse werden multimedial aufbereitet und im Intranet zur Verfügung gestellt.

Auch längerfristige Untersuchungen können von Arobis durchgeführt werden. Ein Rohr, das in das Bohrloch gezogen wird, in dem der Sonden-Roboter fährt, liefert Messdaten. Die Roboter können Kameras, Probebehältern für Luft- oder Wasserproben, sowie mit Lagesensoren oder Servicemodulen für die Öffnung und den Verschluss des Laufrohres ausgestattet werden. "Die Sondenroboter sind modular aufgebaut, da sich die Aufgaben an das Überwachungssystem je nach Deponiegrund stark unterscheiden können. Verschiedene Altlasten stellen an die eingesetzten Sonden sehr unterschiedliche Anforderungen", meint Horst Haffner vom Institut für Angewandte Informatik des Forschungszentrums Karlsruhe http://wwwserv2.iai.fzk.de:80 (innovation)

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