pte19990906029 Bildung/Karriere, Technologie/Digitalisierung

Gehrer will Schulen schneller an das Internet anbinden

Service- und Beratungspaket von Telekom Austria


Wien (pte) (pte029/06.09.1999/16:34) Das Bundesministerium für Unterricht und Kultur (BMUK) http://www.bmuk.gv.at und die Telekom Austria http://www.telekom.at haben heute eine Rahmenvereinbarung geschlossen, die Österreichs Schulen eine schnellere und kostengünstiger Auffahrt auf den Datenhighway ermöglichen soll.

Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer will mit dieser Initiative die EDV-Qualifikationen aller österreichischen Schüler heben sowie die beruflichen Chancen für die Absolventen Berufsbildender Höherer Schulen verbessern. "EDV ist neben Lesen, Schreiben und Rechnen die vierte Kulturtechnik", erklärte Gehrer auf der heutigen Pressekonferenz von BMUK und Telekom Austria. Das Projekt, das Teil des sogenannten Austrian School Network (ANS) ist, soll nicht nur das Surfen im Internet erleichtern, sondern auch etwa die virtuelle Teilnahme an einer Schulstunde in einem anderen Land ermöglichen oder die Bildung regionaler Intranets von Schulen vorantreiben.

"Die Übertragungsgeschwindigkeit soll um das Zehn- bis Dreißigfache gesteigert, die Nutzungskosten sollen auf die Hälfte gesenkt werden", versprach Telekom-Generaldirektor Werner Kasztler. Sein Unternehmen wird die Initiative mit Service und Beratung unterstützen: Um 2.000 Schilling pro Monat kann eine Schule, die bereits über ein Netzwerk verfügt, einen 64 Kbit-Anschluss erwerben. Auf Wunsch liefert die Telekom Austria auch die komplette technische Ausstattung und installiert bzw. serviciert diese. Die angebotenen Bandbreiten liegen zwischen 64 Kbit/s und 3 Mbit/s.

Derzeit besitzen 2.463 von 6.300 österreichischen Schulen einen Internetanschluss, die Bundesschulen sind alle am Netz und 702 Schulen verfügen über eine eigene Homepage. Der leistungsstärkste Bildungsserver Österreichs http://www.eduhi.at verzeichnete in den vergangenen zwölf Monaten zwei Mio. Zugriffe.

Für die Gesamtimplementierung des ASN sind etwa eineinhalb Jahre vorgesehen. Welche Breitenwirkung die Initiative von BMUK und Telekom entfalten wird, ist derzeit nicht abzusehen, da die Teilnahme für die Schulen nicht verpflichtend ist. In der Wahl des Providers ist der jeweilige Schulerhalter (Gebietskörperschaft bzw. privater Erhalter) völlig frei.

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