Ifabo muss im nächsten Jahr mit starkem Ausstellerschwund rechnen

Umfrage der Wirtschaftskammer ergab schwere Mängel

Wien (pte) (pte019/02.09.1999/12:56) Wie pressetext.austria berichtet hat, ist die Messe Wien zuversichtlich für die Ifabo 2000 (siehe http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=990901030), doch ein gutes Drittel der diesjährigen Ifabo-Aussteller will im kommenden Jahr nicht mehr buchen. Mehr als die Hälfte der heurigen Aussteller ortete Verschlechterungen gegenüber dem Vorjahr. Dies ergab eine Umfrage, die das Gremium Computer und Bürosysteme der Wirtschaftskammer Wien unter 263 von 498 Ausstellern der Ifabo 99 durchführte. http://www.computer-buerosysteme.at

Hauptsächliche Kritikpunkte waren eine zu geringe Werbung im Vorfeld der Messe, die fehlgeschlagene getrennte Vorregistrierung für Konsumenten und Fachbesucher, die heuer erstmalige Trennung in Geschäfts- und Konsumententage, die Hallenorganisation sowie die Qualität des Messerestaurants. Darüber hinaus sorgte das schwindende Interesse für Missstimmung: Kamen vor drei Jahren noch 64.000 Besucher auf die ifabo, so waren es heuer nur noch 45.000. Auch die Zahl der Aussteller verringerte sich im selben Zeitraum stetig und zwar von 580 auf 498.

Immerhin 45 Prozent der Befragten konnten Verbesserungen der Messe gegenüber der Ifabo 98 erkennen. "Die Qualität der Messe-Parkplätze wurde besser als im Vorjahr bewertet", sagt Data Systems Austria-Chef Ulrich Gilhofer, der die Befragung betreute.

41 Prozent der Aussteller wollen im kommenden Jahr wieder buchen, 38 Prozent gaben allerdings an, der Ifabo 2000 fernzubleiben. "Dies sind vor allem kleinere Software-Anbieter", so Gilhofer. Aber auch etwa Apple überlegt nach eigener Aussge, der nächsten Ifabo fernzubleiben.

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