pte19990728024 Umwelt/Energie, Forschung/Entwicklung

Diäten mit unangenehmen Nebenwirkungen

Abnehmen ohne Sport vermindert Knochendichte


Pittsburgh (pte) (pte024/28.07.1999/18:49) Diäten reduzieren nicht nur das Gewicht, sondern auch die Knochensubstanz. Dies haben Wissenschaftler der University of Pittsburgh http://www.pitt.edu/ in einer neuen Studie für die ASCN (American Society for Clinical Nutrition) http://www.faseb.org/ascn/ gezeigt.

Ein Gewichtsreduktionsprogramm mit wenig Fett und sehr leichtem Training führte dazu, daß die Knochendichte Frauen - unter anderem im Hüftbereich - abnahm. Frauen, die an diesem Gewichtsreduktionsprogramm teilnahmen, verloren im Studienzeitraum von 18 Monaten durchschnittlich etwa dreieinhalb Kilogramm Gewicht.

Im gleichen Zeitraum war der Verlust an Knochensubstanz doppelt so hoch wie bei Frauen, die ihre Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten nicht verändert hatten. Gleichzeitig hatten diejenigen Frauen, deren physische Aktivität sich auf einem sehr hohen Niveau befand (mehr als 4180 KJ pro Woche), weniger Verlust an Knochensubstanz zu beklagen als diejenigen, die sich weniger bewegten.

Die Studie zeigt, daß eine langsame Gewichtsreduktion, die nicht gleichzeitig mit ausreichend Bewegung einhergeht, zu Verlust an Knochensubstanz führt. Frauen, die abnehmen wollen, sollten ihren Gewichtsverlust demnach gut durchplanen. Ansonsten könnte es sein, daß sie sich mit Osteoporoseproblemen auseinandersetzen müssen. (wsa)

(Ende)
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