pte19990601025 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft

Handelsblatt intensiviert Kooperation mit WSJ Europe

Jetzt auch kapitalmäßige Verflechtung


Frankfurt (pte) (pte025/01.06.1999/19:16) Offenbar als Reaktion auf die geplante deutschsprachige "Financial Times" http://www.ft.com bauen die beiden Medienkonzerne Dow Jones & Company Inc. http://www.dowjones.com und die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck ihre langjährige Zusammenarbeit zu einer strategischen Allianz in der Finanz- und Wirtschaftspublizistik aus. Im Rahmen der Vereinbarung wurde eine Überkreuzbeteiligung vereinbart, bei der Dow Jones sich mit 22 Prozent an der zur Verlagsgruppe von Holtzbrinck gehörenden Zeitung "Handelsblatt" und die Verlagsgruppe Handelsblatt http://www.handelsblatt.de sich mit 49 Prozent am von Dow Jones verlegten "The Wall Street Journal Europe" beteiligt. http://www.wsje.com

Im Rahmen ihrer Partnerschaft öffnen die Zeitungen füreinander ihre redaktionellen Informationsnetze und erhalten so zeitgleichen Zugang zu den aktuellen Nachrichten und Artikeln des Partners. Darüber hinaus intensivieren sie die Zusammenarbeit zwischen den Redaktionen und Korrespondentennetzen sowie im Anzeigen- und Vertriebsmarketing. Die finanzielle Verflechtung soll die journalistische Unabhängigkeit und Identität der Blätter dabei allerdings in keiner Weise berühren. Für das "Handelsblatt" stellt die Kooperation einen weiteren Schritt zum Ausbau seiner internationalen Berichterstattung dar, für Dow Jones bedeutet sie einen besseren Zugang zum wichtigsten europäischen Markt. Geplant ist, die Auflage des "Wall Street Journal" in den nächsten fünf Jahren auf 140.000 Exemplare zu verdoppeln. (horizont)

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