pte19990122005 Umwelt/Energie

1998 war das wärmste Jahr seit 1860

Wetter sorgte für weltweite Ausnahmezustände


Genf (pte) (pte005/22.01.1999/07:31) Gibt es den Treibhauseffekt doch? 1998 war das wärmste Jahr seit 1860. Das belegt der neue Jahreswetterbericht http://www.wmo.ch/web/Press/Press626.html der World Meteorological Organization (WMO). Laut der Genfer Behörde lag die globale Jahrestemperatur im vergangenen Jahr 0.58 Grad über dem Durchschnitt von 13.8 Grad - und das bereits das 20. Jahr in Folge.

Aber nicht nur in den Meßtabellen der Meteorologen präsentiert sich 1998 als außergewöhnliches Jahr. Das Wetter sorgte weltweit für Ausnahmezustände. Hitze und Trockenheit zerstörten in Teilen der USA die Ernte, entfachten Buschbrände. Der Februar war in Frankreich und Großbritannien der wärmste seit 100 Jahren. Heftige Regenfälle sorgten in China für Überschwemmungen. 3.000 Menschen ertranken. Und das Wetterphänomen El Niño erwärmte den Indischen Ozean stärker als üblich.

Die extremsten Stürme, Überschwemmungen und Buschfeuer im vergangenen Jahr hat das amerikanische National Climatic Data Center auf einer Webseite http://www.ncdc.noaa.gov/ol/climate/research/1998/ann/extremes98.html zusammengefaßt.

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