pte19981205009 Produkte/Innovationen, Medien/Kommunikation

Videokonferenzsystem nutzt vorhandene Datennetze

Neues System braucht keine extra Infrastruktur


Herzliya (pte) (pte009/05.12.1998/15:52) VCON Telecommunications Ltd. http://www.vcon.com kündigt an, das sie eine neue Videokonferenzproduktfamilie entwickelt, die Lösungen bieten wird für Probleme, die bisher bei der Implementierung von Videokonferenzsystemen auftreten, die auf dem IP (Internet Protocol) basieren. Im Gegensatz zu konventionellen Videokonferenzsystemen, die typischerweise ISDN-Protokolle (H.320) verwenden, ermöglicht das IP-Videokonferenzsystem (H.323) den Benutzern, über vorhandene Datennetzwerke zu kommunizieren (Local Area Networks & Wide Area Networks, LAN & WAN).

Videokonferenzen über vorhandene Netzwerke sind attraktiv, weil keine zusätzliche Infrastruktur benötigt wird und die Kommunikationskosten viel niedriger sind als über ISDN. Es gab jedoch viele Faktoren, die die Implementierung von IP-Videokonferenzsystemen (H.323) unterbanden. Die aktuellen Themen sind die Videoqualität über H.323 (wegen der Unfähigkeit der meisten Videokonferenzsysteme, ausreichende Bandbreite zu bieten) und die Unfähigkeit, ausreichende Bandbreite für Videokonferenzen über Netzwerke zu bieten.

IP-Multicasting
Mit IP-Multicasting können 3 oder mehr Endbenutzer Videokonferenzen über ein Netzwerk abhalten, ohne zusätzliche Ausrüstung kaufen zu müssen, einfach durch die Benutzung der Videokonferenzsysteme von VCON. Für Videokonferenzen mit vielen Teilnehmern haben die Ingenieure von VCON eine Methode entwickelt, "Gruppencasts" zu senden (statt uni-casts oder broadcasts). Mit diesen "Gruppencasts" übernehmen die Videokonferenzsysteme von VCON die Aufgabe, die Audio-, Video- und Datenübertragung für alle Teilnehmer an der Videokonferenz herzustellen.

Außerdem wird der Datenverkehr im Netzwerk auf ein Minimum reduziert, wodurch die Kosten für die Aktualisierung des Netzwerks zur Erhöhung der Bandbreite vermieden werden. IP-Multicasting ermöglicht außerdem kosteneffektive vertikale Marktapplikationen für Anwendungsgebiete wie Tele-Lernen, Tele-Medizin sowie Sicherheit und Überwachung.

Konvergenz
Eine weitere H.323-Videokonferenzlösung von VCON ist die adaptive Bandbreitenanpassung. Diese Funktion ermöglicht es, den Endpunkt automatisch auf die Audio- und Videobandbreite einzustellen, und zwar auf der Grundlage von diversen Netzwerkleistungskriterien, einschließlich Packet-Verlust, Latenz, Bildunruhe, Ladevergangenheit, Burst-Durchsatz, Packet-Größe usw. Der Benutzer kann eine obere und eine untere Datendurchsatzgrenze für die Videokonferenz einstellen.

Wenn die vordefinierten Schwellenwerte überschritten werden, setzt das System die Bandbreite automatisch herab, bis den Leistungskriterien entsprochen wird. In gleicher Weise wird das System automatisch versuchen, den Datendurchsatz innerhalb des vordefinierten Umfangs zu erhöhen.

(Ende)
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