Studie sieht Deutschland als Gewinner im E-Commerce
Im Jahr 2000 steigt der Umsatz in Europa auf rund 224 Milliarden Schilling
Neu-Isenburg (pte) (pte008/05.12.1998/15:39) Deutschland wird im Jahr 2000 erstmals die Führungsrolle beim elektronischen Geschäftsverkehr (Electronic Commerce) in Europa übernehmen. Dies geht aus einer von der Lufthansa AirPlus Servicekarten GmbH http://www.airplus.de herausgegebenen Studie hervor. Nach Prognosen des AirPlus-Geschäftsbereiches Internet Program Management (IPM) werden bis dahin bundesweit Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 48,3 Milliarden Schilling über elektronische Datennetze verkauft werden. Damit liegt Deutschland nach Recherchen der Lufthansa-Tochtergesellschaft vor Großbritannien (47,6 Milliarden Schilling), den skandinavischen Ländern (25,2 Milliarden Schilling) und Frankreich (22,4 Milliarden Schilling).
Insgesamt sollen der Studie zufolge in Europa im Jahr 2000 mehr als 224 Milliarden Schilling im elektronischen Geschäftsverkehr umgesetzt werden. Der Großteil des Online-Marktes wird nach Einschätzung von AirPlus nicht auf Privathaushalte, sondern auf das Geschäft der Firmen untereinander entfallen. Im Jahr 2000 soll 90 Prozent des europäischen Online-Geschäftsverkehrs im Business-to-Business-Bereich abgewickelt werden. Für das darauffolgende Jahr 2001 erwartet Lufthansa AirPlus einen sprunghaften Anstieg beim Electronic Commerce auf mindestens 700 Milliarden Schilling in Europa. Den mit Abstand größten Anteil am Transaktionsvolumen soll weiterhin Deutschland mit 168 Milliarden Schilling stellen, gefolgt von Großbritannien, Frankreich und Skandinavien.
Mit der Spitzenposition gewinnt Deutschland laut der Studie einen jahrelangen Wettlauf der europäischen Staaten um die Führungsposition beim elektronischen Geschäftsverkehr. Noch 1998 soll Großbritannien der größte Markt für Electronic Commerce in Europa sein. Deutschland folgt demnach in diesem Jahr an zweiter Stelle.
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