pte19981205006 Handel/Dienstleistungen, Umwelt/Energie

Parfum verursacht Hautausschläge

Duftwässer enthalten krebserregende Stoffe


Frankfurt (pte006/05.12.1998/11:26) Zu Weihnachten schnellen die Parfum-Umsätze rasant in die Höhe. Viele der Duftwässerchen enthalten jedoch eine ganze Palette schädlicher und sogar krebsverdächtiger Chemikalien. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung, die das ÖKO-TEST-Magazin in Kooperation mit der ARD-Sendung Ratgeber Mode in Auftrag gegeben hat. Der Test ist in der Dezember-Ausgabe der Frankfurter Verbraucherzeitschrift veröffentlicht. http://www.oekotest.de/

Untersucht wurden die 15 meistverkauften Parfums von Chanel No 5 bis zu Trèsor von Lancôme. Dabei fanden sich in allen künstliche Duftstoffe, die sich im Körper anreichern und sogar in der Muttermilch nachzuweisen sind. Manche Parfums enthalten sogar krebsverdächtige Stoffe wie das Lösemittel Styrol. Insgesamt dürfen die Hersteller 2500 verschiedene Zutaten einsetzen.

Auf die chemischen Duftkreationen reagieren nach internationalen Schätzungen inzwischen ein bis zwei Prozent der Bevölkerung allergisch. In der Bundesrepublik sind demnach bis zu 1,6 Millionen Menschen betroffen: Sie bekommen Hautausschläge, Pusteln und Quaddeln oder sogar Asthma von den Duftstoffen. (Öko-Test)

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
Ansprechpartner: rh
Tel.: 01/402 48 51-0
E-Mail: redaktion@pressetext.at
Website: pressetext.at
|