pte19981122012 Produkte/Innovationen, Technologie/Digitalisierung

Neue BUS-Designs

Intel wartet mit neuen Überraschungen auf


Las Vegas (pte) (pte012/22.11.1998/18:19) Intel kontert die Bus-Herausforderung von IBM, HP und Compaq mit einem eigenen neuen I/O-Design, das laut Intels Vizepräsident Gelsinger zukunftsicher für "mindestens zwanzig Jahre" sein soll. Für den Low-Cost-Markt hat Intel neben den erwarteten Preissenkungen und Terminverkürzungen eine weitere Innovation parat: Einen neuen Sockel-7-Prozessor. Und schließlich gibt es erste Erkenntnisse über das vermutliche Design des geheimnisvollen Transmeta-Prozessors.

Intels I/O-Konzept NGIO (Next Generation I/O) arbeitet nicht mehr mit Slots, sondern mit einzelnen seriellen Kanälen von 1,25 oder 2,5 GBit/s, die gebündelt werden können. Im Mittelpunkt von NGIO sitzt eine `switched fabric´, die die Datenströme auf die Kanäle verteilt. Mit vier solcher Kanäle sind 10 GBit/s erreichbar - und damit bereits mehr als bei PCIX, das auf maximal 8 GBit/s beschränkt ist.

Der Vorteil serieller Kanäle liegt auf der Hand: Das angesprochene Peripheriegerät muß nicht mehr unmittelbar im Gehäuse sitzen, sondern kann bis zu 30 m entfernt aufgestellt sein. Darüber hinaus läßt sich NGIO, leicht reduziert auf 1,06 GBit/s, direkt ins nächste Gigabit-Netz (1000-Base) einspeisen. LSI-Logic hat bereits entsprechende Transceiver namens GigaBlaze für diese Datenraten fertig.

Im Low-Cost-Bereich soll der neue Celeron-Roadmap zeigen, wo es bei Intel langgeht: schnellere Prozessoren sollen früher auf den Markt und zu niedrigeren Preisen. Vor allem aber will Intel nun doch noch mal auf dem Sockel-7-Markt mit einem 300-MHz-Pentium-MMX für 145 Dollar Flagge zeigen (geplant für Januar 1999). Gleichzeitig soll dann der Celeron mit 366 MHz für 160 Dollar zu haben sein, die 400-MHz-Version dann im März und 433 MHz im Juli. (ct-online)

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