pte19981119009 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Opera-Browser mit Mailangebot

Norwegischer Anbieter entwickelt Konkurrenzprodukt zu ICQ


Oslo (pte) (pte009/19.11.1998/13:50) Der norwegische Hersteller des Alternativ-Browsers "Opera" hat offenbar erkannt, daß sich mit dem Verkauf von Browser-Software allein kein Blumentopf gewinnen läßt. http://www.operasoftware.com/ Jetzt schlägt das Unternehmen eine Richtung ein, die auch schon andere Anbieter zuvor genommen haben: Man versucht, den Datenverkehr auf den Web-Seiten zu erhöhen, um den Bekanntheitsgrad des Unternehmens zu steigern, bzw. um Werbeeinnahmen zu erzielen. http://www.operasoftware.com/services.txt

Zu diesem Zweck bietet Opera nun OperaMail und PeopleLink an. Bei OperaMail handelt es sich um eine kostenlose Mail-Alias-Adresse, die über eine WWW-Schnittstelle benutzt werden kann. Nichts neues also, wenn man die Angebote von anderen "Internet-Portalen" kennt. Doch bei PeopleLink lohnt sich ein zweiter Blick. Es handelt sich dabei um eine Software, die stark an ICQ erinnert. Auch bei PeopleLink definiert der Anwender sein eigenes Interessensprofil, um beispielsweise den Kontakt mit Gleichgesinnten zu erleichtern. http://www.icq.com/

Und ebenso wie bei ICQ ist es bei PeopleLink möglich, unmittelbar in Kontakt zu treten, wenn beide (bzw. alle) Teilnehmer gleichzeitig online sind. PeopleLink könnte sich daher zu einer wichtigen Alternative zu ICQ entwickeln. Die ICQ-Software gilt einerseits als sehr hilfreich und ist dementsprechend beliebt. Doch andererseits war vielen der damals 12 Millionen Anwendern die Software etwas suspekt geworden, nachdem der Onlinedienst AOL vor wenigen Monaten den israelischen Hersteller übernahm. Zu wesentlichen Einbrüchen bei der Benutzerzahl scheint es dabei aber nicht gekommen zu sein: ICQ gibt mittlerweile die Zahl der Benutzer mit 20 Millionen an. (intern.de)

(Ende)
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