pte19980924002 Politik/Recht, Medien/Kommunikation

Millionen-Prozeß statt Bettszenen

"Das erste Mal" im Internet jetzt vor Gericht


Wien (pte) (pte002/24.09.1998/06:00) Wie versprochen - so gebrochen: Im Juli kündigte ein junges amerikanisches Pärchen an, live vor einer Internet-Kamera das erste Mal miteinander Sex haben zu wollen. Doch die Bettszene fand nie statt. Die zwei angeblichen Jugendlichen entpuppten sich als Schauspieler und Schwindler. Der Hauptsponsor, der kommerzielle US-Internet-Sex-Anbieter IEG, sagte die "Veranstaltung" ab. Jetzt hat die Geschichte auch noch ein Nachspiel vor Gericht. Jener Mann, der den Deal zwischen den Schauspielern und IEG eingefädelt hat, will Geld - zehn Millionen Dollar! IEG antwortete mit einer Gegenklage wegen Betrugs und Vertragsbruches. Das Unternehmen will von dem Agenten ebenfalls zehn Millionen Dollar.

* Clinton-Affäre: Österreicher gegen US-Methoden *
Laut einer aktuellen Gallup-Umfrage stößt die Art und Weise, wie das Privatleben des US-Präsidenten an die Öffentlichkeit gezerrt wird, in Österreich auf breite Ablehnung. 96% der Österreicher sind dagegen, daß das Privatleben der österreichischen Spitzenpolitiker wie in den USA öffentlich (im Internet) diskutiert wird. 91% der Österreicher sprechen sich zudem gegen einen Rücktritt Bill Clintons aus. Ähnlich gelassen geben sich die Österreicher, was das Privatleben von Bundespräsident Thomas Klestil betrifft. 72% der Österreicher glauben, daß Thomas Klestil durch seine Ehescheidung in seiner Amtsführung nicht behindert ist. Nur 13% sind der Meinung, daß sein Handlungsspielraum nach der Scheidung von seiner Ehefrau Edith eingeschränkt ist. http://www.news.at

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
Ansprechpartner: ws
Tel.: 01/402 48 51
E-Mail: redaktion@pressetext.at
Website: pressetext.at
|