pte19980924001 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

* Online-Werbung nicht störend *

Neue GfK-Umfrage: Gute Werbung macht Spaß


Frankfurt (pte) (pte001/24.09.1998/05:00) Immer weniger Internet-Benützer stören sich an der Banner-Werbung. 54 Prozent finden sie sogar gut, sofern dadurch auf weitere Internet-Angebote aufmerksam gemacht werde. Das geht aus einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg hervor, bei der knapp 2500 Deutsche im Auftrag der Zeitschrift "Markenartikel" befragt worden waren. 39 % der Befragten sind jedoch gegen Werbung im Internet. Besonders störend sei Werbung, die unerwartet am Bildschirm erscheine. Gute Werbung zeichnet sich nach Meinung der Befragten dadurch aus, daß sie Spaß macht. (w&v)

* Moskauer Banner-Börse boomt *
Die Moskauer Banner-Austausch-Börse InterReklama hat nach eigenen Angaben eine tägliche Reichweite von über einer Million Zugriffen. Am 10. September wurde die Millionengrenze erstmals überschritten. Die Agentur bezeichnet dies als einen "Durchbruch, den keine russische Werbeagentur zuvor erreicht hat". Das Web-Forschungs-Unternehmen Altermedia gab bekannt, InterReklama kontrolliere nun über 25 % des russischen Internet-Werbemarktes. (w&v)

* British Airways bewirbt E-Ticket *
Die Fluggesellschaft British Airways bewirbt ab Oktober die Neueinführung des Electronic-Flugtickets in Fachzeitschriften für Endverbraucher und den Handel. Auf dem Printmotiv, das von der Frankfurter Agentur Publicis gestaltet wurde, ist ein Geschäftsmann in Sprinterschuhen beim Sport zu sehen.

* CBS wirbt bei AOL für sein Fernsehprogramm *
Der US-amerikanische Fernsehsender CBS promotet sein Programm künftig auch über den Internet-Dienst America Online (AOL). Neben der Schaltung von klassischen Werbebannern wird CBS zudem die eigenen TV-Stars für Chats bei AOL zur Verfügung stellen. CBS war bisher einer der wenigen großen TV-Sender, die dem Programm-Marketing im Internet kritisch gegenüberstanden. (w&v)

* MCI beendet Kooperation mit Yahoo *
Der US-Telekommunikationskonzern MCI hat nach Abschluß der Fusion mit WorldCom und dem Verkauf der Internetaktivitäten die Zusammenarbeit mit Yahoo aufgelöst. Noch im Januar hatten Yahoo und MCI die Gründung eines gemeinsamen Online-Dienstes vereinbart. Hintergrund ist: MCI und WorldCom hatten ihre Fusion nach der Genehmigung durch die US-Aufsichtsbehörden abgeschlossen. Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens hatte MCI seine Internetaktivitäten für 1,75 Milliarden Dollar (2,97 Milliarden DM) an die britische Cable & Wireless Plc verkaufen müssen. (w&v)

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