pte19980721013 Unternehmen/Wirtschaft, Technologie/Digitalisierung

* IBM mit Gewinnanstieg *

Umsatzentwicklung durch Asienkrise beeinträchtigt


Armonk (pte) (pte013/21.07.1998/21:51) Der US-Computerkonzern IBM hat im zweiten Quartal 1998 den Gewinn leicht gesteigert. Die International Business Machines Corp. (IBM) teilte mit, daß der Gewinn habe im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,4 Prozent auf 18,6 Milliarden Schilling zugenommen. Im gleichen Zeitraum sei der Umsatz um 627 Milliarden auf 240,6 Milliarden Schilling gesunken. Die Einbußen begründete IBM mit Preiskämpfen auf dem Computermarkt. Auch die Krise in Asien und der feste Dollar hätten sich negativ ausgewirkt. Allerdings übertraf die Gewinnentwicklung die Erwartungen der Fachleute.

IBM-Chef Louis Gerstner sagte, die Marktschwäche in Asien und ein extremer Preiswettbewerb haben die Umsätze stark beeinträchtigt. Zudem hat das Unternehmen bei stabilen Wechselkursen einen Umsatzanstieg um vier Prozent verzeichnet. Die Umsätze mit Geräten und Bauteilen sind um knapp 13 Prozent auf 93 Milliarden Schilling gefallen, teilte IBM weiter mit. Beim Geschäft mit Programmen hat der Konzern jedoch ein Umsatzplus von 4,6 Prozent verzeichnet.

Einzig der Bereich Dienstleistungen, der als Wachstumsträger des Unternehmens gilt, hat den Umsatz um knapp 22 Prozent auf 71,68 Milliarden Schilling gesteigert. Während die Umsätze in Nordamerika um fünf Prozent gestiegen sind, sind sie in Europa, Afrika und im Nahen Osten um zwei Prozent gesunken. In Asien und im pazifischen Raum sind sie um 13 Prozent zurückgegangen.

* Texas Instruments mit geringerem Quartalsgewinn *
Der Halbleiterhersteller Texas Instruments hat im zweiten Quartal 1998 weniger verdient. Der Reingewinn ist auf 550,4 Millionen Schilling nach 3,2 Milliarden Schilling im zweiten Quartal des Vorjahres gesunken, teilte das Unternehmen mit. Der Umsatz von April bis Juni sei im Vorjahresvergleich um 5,1 Milliarden Schilling auf 27,64 Milliarden Schilling zurückgegangen. Das Ergebnis je Aktie beträgt 1,40 Dollar.

Im ersten Halbjahr ist damit ein Gewinn von 391,2 Millionen Schilling und ein Umsatz von 55,7 Milliarden Schilling erwirtschaftet worden. Das Ergebnis pro Aktie nach Wandelrechten betrage für das erste Halbjahr 1,79 Dollar.

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