pte19980719003 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

* Markt für Billig-PCs stabilisiert sich *

US-Forscher: Win98, Pentium II lassen Durchschnittspreis steigen


New York (pte) (pte003/19.07.1998/07:00) Der US-Markt für Computer unterhalb der 1000-Dollar-Markescheint sich nach einem starken Wachstum im vergangenen Jahrnun abzukühlen. Derzeit stabilisiert sich das Low-cost-Segment bei einem Anteil von 40 Prozent, meldet das Marktforschungsunternehmen ZD Market Intelligence (ZDMI), eine Tochter des Medien- und Marketingkonzerns Ziff-Davis. Im Februar 1998 lag der Marktanteil noch bei 49,4 Prozent.

"Nimmt man die PC-Einzelverkäufe als Grundlage, wird klar, daß Rechner unter 1000 Dollar sowohl beim Marktanteil als auch beimmöglichen Wachstum die Grenze erreicht haben", konstatiert ZDMI-Analyst Aaron Goldberg. Sein Kollege Matt Sargent stelltefest, daß sich der Markt bei ausgereifteren Geräten stabilisiert. Einen der Gründe für das jüngst wieder steigende Durchschnitts-Preisniveau sieht er darin, daß Computer mit Microsofts neuem Betriebssystem Windows 98 und Intels Pentium-II-Prozessoren ausgestattet werden. "Das bringt den Durchschnittspreis auf Werteoberhalb 1200 Dollar", sagt Sargent.

* Microsoft: 1 Million Win98-Kopien verkauft *
Firma sieht trotz viel Kritik "hohe Kundenzufriedenheit"

Das neue Betriebssystem Windows 98 ist seit dem offiziellen Lieferstart am 25. Juni in Nordamerika über eine Million Mal verkauft worden, meldet Microsoft. Wie der Konzern mitteilt, hätten unabhängige Untersuchungen in den USA darüber hinausgezeigt, daß neun von zehn Win98-Anwendern mit dem Produkt zufrieden seien. Der Nachfolger von Windows 95 war bereits kurz nach dem Lieferstart wegen zahlreicher Update- und Installationsprobleme in die Kritik geraten. Entgegen anfänglich niedriger Erwartungenentwickelten sich die Verkaufszahlen jedoch positiv. Über Vor- und Nachteile des neuen Betriebssystems informiert ein umfangreiches Windows-98-Special in ZDNet, das auch zahlreicheTools zum Aufrüsten von Windows 95 bereitstellt. (ZDNet)

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