pte19980718007 Medien/Kommunikation, Handel/Dienstleistungen

* Lotterien in die Internet-Offensive *

Ab Herbst auch Internet-Glücksspiel in Österreich


Wien (pte) (pte007/18.07.1998/10:54) Bisher waren auch in den Internet-Lotterien die Amerikaner führend. Ab Herbst holen die Österreicher auf. Die "Österreichische Lotterie GmbH" hat sich schon die Konzessionen für die Einführung weiterer (elektronischer Lotterien) gesichert und wird nun zwei Internet-Lotterie-Spiele, über die bisher noch keine Details bekanntgegeben wurden, einführen. Außerdem sollen in Zusammenarbeit mit dem ORF die beiden Zahlenspiele "Keno" und "Bingo" übers Internet zu spielen sein. Spielberechtigt sind allerdings nur Personen, die sich in Österreich aufhalten und über 16 Jahre alt sind. Außerdem soll es "zum Schutz der Spieler" eine Begrenzung der Einsätze geben. http://www.lottery.co.at/ (netNite)

* E-Shirts zum Bestellen *
Nach dem T-Shirt kommt jetzt das E-Shirt. Es geht dabei aber nicht um ein elektronisches Hemd, das nach Belieben sein Muster oder die Farbe wechselt, sondern um ein T-Shirt mit dem Aufdruck der eigenen eMail-Adresse. Außerden ist noch Platz für einen Spruch, der dazu verhelfen soll, daß die eigene Mailbox in Zukunft ständig gefüllt ist. Allerdings ist so viel Individualität nicht ganz billig, denn ein E-Shirt kostet immerhin 280 Schilling, die per Nachnahme, Scheck oder Überweisung (noch nicht per E-Cash) bezahlt werden können. Bei größeren Stückzahlen gibt's Rabatt. Wer noch keine eigene eMail-Adresse hat, kann auf den E-Shirt-Seiten eine Liste der Anbieter von kostenlosen eMail-Adressen abrufen. http://www.e-shirt.de

* Das Erste Mal-Pärchen liegt auf einer Sex-Seite *
Das Internet diskutiert noch über die Sinnhaftigkeit, eine Geburt live zu zeigen, da finden sich schon die ersten Nachahmer. Die beiden 18jährigen Teenager "Diane und Mike" wollen am 5.8. das gesamte Internet an ihrer Entjungferung teilhaben lassen und rühren schon heute kräftig die Werbetrommel für ihre Webseite. So wie sich im Nachhinein die Geburt im Internet als eventuelle "Refinanzierung" von ungedeckten Schecks herausstellte, gibt es auch an dieser Geschichte ein paar Ungereimtheiten: Der Web-Designer der Seiten "Oscar Wells" betonte gegenüber dem Magazin "Wired", daß es hier nicht um Pornographie oder Werbegelder gehe, sondern um Aufklärung und eine Form der freien Meinungsäußerung. Allerdings liegen die Seiten der beiden Teens beim Provider "Entangled Web". Und der zeigt auf seinen übrigen Seiten Menschen - hier allerdings ohne Augenbinde - und in einem weit fortgeschritteneren Stadium des Zeugungsprozesses. http://www.ourfirsttime.com Kaum ist die Seite online, wird sie von anderen parodiert: http://www.ourfirstanalsex.com

(Ende)
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