pte19980429012 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft

* Top-30-Werbeinvestoren *

P&G und Ferrero bleiben an der Spitze


München (pte) (pte012/29.04.1998/08:00) Die Bruttowerbeinvestitionen in klassische Werbung sind laut Nielsen S+P in Deutschland im ersten Quartal 1998 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,6 Prozent auf rund 6,9 Mrd. D-Mark gestiegen. Für eine Überraschung sorgte dabei die Betrachtung der Rankings der Top-Werbeinvestoren und Top-Werbebranchen: die scheinbar festgelegte Reihenfolge gerät in Bewegung. So bleiben unter den 30 größten Werbetreibenden lediglich die ersten beiden Plätze unverändert von Procter & Gamble sowie Ferrero belegt. Rang drei mit einem Werbeinvestitionsplus von 27,4 Prozent ging an Effem, Verden, die im vergangenen Jahr noch auf Platz zehn rangierte. Um zehn Plätze auf Position fünf verbesserte sich die Deutsche Telekom, die ihre Werbeausgaben um 63 Prozent erhöhte. (horizont)

* Werbeaufwendungen nach Branchen *
Mehr Telekom-Werbung - Weniger Autos, Pharma, Süßwaren und Banken

Die Telekommunikationsbranche ist nach der AC-Nielsen-Statistik für das 1. Quartal 1998 vom sechsten (Jahresbilanz 1997) auf den fünften Platz gestiegen. Die Werbeausgaben sind hier um über 82 Prozent auf gut 313 Mio. D-Mark geklettert. Sparsamer zeigten sich die Süßwarenproduzenten, die Auto- und Pharmaziebranche. Die Rangfolge der Top-Ten-Branchen:

1. Auto-Markt: 707,4 Mio. DM (- 5,7 %)
2. Massen-Medien: 613,6 Mio. DM (+ 0,7 %)
3. Handels-Organisationen: 394,5 Mio. DM (+ 1,8 %)
4. Pharmazie Publikumswerbung: 313,2 Mio. DM (- 5,8 %)
5. Telekommunikation: 290,2 Mio. DM (+ 82,3 %)
6. Schokolade + Süßwaren: 271,7 Mio. DM (- 13,7 %)
7. Banken + Sparkassen: 230,8 Mio. DM k (- 29,1 %)
8. Spezial-Versender: 197,1 Mio. DM (+ 14,7 %)
9. Rubriken-Werbung + Sonstiges: 177,2 Mio. DM (+ 54,2 %) (w&v)

* Weiblicher Einfluß bei Kaufentscheidungen wächst *
Die Sonderauswertung der Studie Markenprofile 7 bestätigt den Trend, daß bei Paaren im Alter von 18 bis 64 Kaufentscheidungen zunehmend gemeinsam getroffen werden. Im Vergleich zur Markt-Media-Studie des "Stern" aus dem Jahr 1993 (Markenprofile 5) haben Frauen in den Bereichen Telekommunikation, PC, Geldanlagen und bei dem Kauf von echtem Schmuck immer stärkeren Einfluß. Bei Bier und Spirituosen bestimmt allerdings noch der Mann die Marke. Hoheitsgebiet der Frauen bleiben weiterhin die Bereiche Körperpflege, Kosmetik und Art der Ernährung. (w&v)

(Ende)
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