pte19980419005 Politik/Recht, Medien/Kommunikation

Britische Regierung endlich Online

PR-Offensive von Tony Blair bei CNN


London (pte) (pte005/19.04.1998/09:00) Auch die britische Regierung hat jetzt ihre eigene Homepage im Internet. Mit der Webiste http://www.number-10.gov.uk soll der Zugang zu Regierungsinformationen im Internet erleichtert und den Nutzern ein Blick hinter Londons berühmteste Haustür, Downing Street No. 10, gewährt werden. Neben tagesaktuellen Nachrichten und einer Datenbank mit Suchfunktion, in der Reden der Premierminister gespeichert sind, sollen thematische Diskussionsforen eingerichtet werden. Zu diesen sollen gelegentlich auch hochrangige Regierungsmitglieder, inklusive Tony Blair, Beträge liefern. Realisiert wurde der Online-Auftritt von der Interaktiv-Abteilung der Londoner Agentur BMP DDB, die auch Etathalter der regierenden Labour Party ist.

Am 29. April steht die exklusive Übertragung eines 30minütigen Video-Interviews mit Tony Blair auf dem Programm. Schon am vergangenen Wochenende nutzte der britische Premier den Internet-Einstieg seiner Regierung dazu, auf die immense Bedeutung des jungen Mediums für die Ausbildung der Jugend hinzuweisen. CNN widmete dem mehr als verspäteten Internet-Einstieg der britischen Regierung zahlreiche Features. Bildungsstaatssekretär David Blunkett kündigte an, die Regierung werde gemeinsam mit privaten Partnern weitere 500 Mio. Pfund in die Internet-Ausstattung von 4.000 Schulen im ganzen Land zu investieren.

* Aktien der deutschen Parteien *
Was für viele schon immer feststand, ist nun Gewißheit geworden: Parteien sind große Wirtschaftsunternehmen und sollten an die Börse gehen. Das tun sie jetzt auch, zumindest bei WAHLSTREET.de, einer fiktiven Börse für Deutschlands Parteien. Mitmachen ist einfach: Man kauft die virtuellen Aktien der Parteien und kann sie später jederzeit wieder verkaufen oder andere dazunehmen. Ist ein Politiker gerade mal ins Fettnäpfchen getreten, wird man es wahrscheinlich auch gleich am Kurs merken. Dann heißt es meistens, Aktien kaufen, da der Kurs niedrig ist. Am Wahltag wird dann entsprechend der errungenen Prozente (1 Prozent = 1 Geldeinheit) ausgezahlt. Reich werden kann man dabei aber nicht - Höchsteinsatz sind 10 D-Mark. http://www.wahlstreet.de/

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