pte19980419003 Umwelt/Energie, Forschung/Entwicklung

* Erfolgreiche Synthetisierung von Schmerzmittel *

Nach jahrelangen Versuchen seltene Substanz künstlich erzeugt


Abbott Park, Ill. (pte) (pte003/19.04.1998/07:00) Den Abbott Laboratories ist es nach mehr als zwanzig Jahren Forschung gelungen, ein starkes Schmerzmittel zu synthetisieren, das ursprünglich in der Haut einer seltenen und geschützten Froschart gefunden wurde. Es ist etwa 200mal stärker als Morphium und soll weniger Nebenwirkungen haben. In Österreich gibt es schätzungsweise 300.000 Schmerzkranke. Viele von ihnen müssen dauerhaft mit Medikamenten behandelt werden. Mittel wie Morphium können jedoch abhängig machen und lindern nicht alle Formen von Schmerzen. Viele Krebspatienten und Menschen, deren Nerven durch Diabetes geschädigt wurden, kann Morphium oft nicht von ihren Qualen befreien. http://www.abbott.com/about/index.htm [ChemWeb]

* Defibrillatoren sind Medikamenten überlegen *
Hamburg - Elektrische Defibrillatoren seien Medikamenten weit überlegen, berichteten Herzspezialisten auf dem Jahreskongreß der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung in Mannheim. Vorgestellt wurden verschiedene Doppelblindstudien aus den Vereinigten Staaten und Deutschland. Eine am St.Georg Krankenhaus in Hamburg durchgeführte CAT-Studie belegt, daß mit dem Einsatz von Defibrillatoren Todesfälle unter den Patienten um bis zu vierzig Prozent zurückgehen, im Vergleich zu einer rein medikamentösen Therapie. Elektrische Defibrillatoren führten nämlich zu einer Wiederbelebung des Herzens nach einem Stillstand. Geeignet seien sie für Patienten mit stark eingeschränkter Pump-Funktion, mit einem stark vergrößerten Herzmuskel oder einem frischen Herzinfarkt. [Bild der Wissenschaft]

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