* Wall Street Journal: 200.000 Online-Abos trotz Gebühr *

Kosten zwischen 29 und 49 Dollar pro Jahr

New York (pte) (pte006/17.04.1998/09:00) Die Wall Street Journal Interactive Edition hat seit Einführung einer Gebührenpflicht vor 20 Monaten die Marke von 200.000 Abonnenten überschritten. User, die das Online-Angebot vollständig nutzen wollen, zahlen 49 Dollar im Jahr, Abonnenten des Print-Titels 29 Dollar. Wie Peter Kann, Chairman der Muttergesellschaft Dow Jones & Co, sagte, zähle die Website derzeit rund 200 Werbekunden, darunter einige außerhalb der Vereinigten Staaten. http://www.wsj.com

* Infoseek kauft Webchat *
Die Suchmaschinenfirma Infoseek http://www.infoseek.com will für etwa 6,7 Mio. Dollar Webchat Communications http://www.webchat.com übernehmen. Webchat betreibt eine beliebte "Plauderecke" für Internet-Anwender. Der Deal ist bezeichnend für den Trend, dem sich Infoseek-Konkurrenten wie Yahoo, Excite und Lycos schon seit einiger Zeit hingeben: Dem Ausbau ihrer Sites mittels Erwerb von publikumswirksamen Diensten - auf dass möglichst viele Surfer angezogen werden, die vorhandenen Inserate wahrnehmen und vermehrt Online-Geschäfte tätigen.

* Auflagen der deutschen Publikumszeitschriften stabil *
Shooting-Stars unter den deutschen Publikumszeitschriften sind vor allem die Wirtschafts-, Computer- und Foodzeitschriften. Das Segment der Wirtschaftspresse legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 19,4 % auf 2,52 Millionen verkaufte Exemplare zu. Die größten Zuwächse verbuchten prozentual "Börse Online" (plus 62,4 %) und "Guter Rat" (plus 60,8 %). Die Computerpresse, genauer die erstmals separat ausgewiesenen Online-Zeitschriften legten gegenüber dem 1. Quartal 1997 um 98,8 % auf 853.502 verkaufte Exemplare zu. Die EDV-Zeitschriften legten erneut um 21,4 % auf 4,37 Millionen verkaufte Exemplare zu.

Weiter im Aufwind ist auch das Segment der Foodzeitschriften mit einem Plus von 21,6 Prozent auf 1, 93 Millionen verkaufte Exemplare. Weiterhin an Auflage verliert die wöchentliche Programmpresse. Bei den 14täglichen Programmies stagniert die Auflage: "TV Movie" legte um 0,1 % auf 2,87 Millionen, "TV Spielfilm" 0,1 % auf 2,75 Millionen verkaufte Exemplare zu. "TV Today" verlor um 0,1 % und liegt jetzt bei 1,36 Mio. verkauften Exemplaren. Den höchsten prozentualen Zuwachs mit 0,5 Prozent unter den drei Wochenmagazinen machte der "Spiegel", der im 1. Quartal 1998 1,04 Mio. Exemplare verkaufte. "Der Stern" legte um 0,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu und landet bei 1,16 Mio. verkauften Heften. "Focus" verliert im Vorjahresvergleich um 4,8 % und liegt bei 758.849 verkauften Exemplaren. (horizont)

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