pte19980227007 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

Internet-Verbände wollen Euro-Netz für E-Commerce

Kleine und mittelständische Unternehmen benachteiligt


Brüssel/Köln (pte) (pte007/27.02.1998/09:46) Die Einführung des Euro muß mit einer Förderung der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) beim E-Commerce verbunden sein, damit sie die Vorteile einer einheitlichen europäischen Währung effizient nutzen können. Hierzu ist die Schaffung eines europäischen Rechts- und Sicherheitsnetzes für den elektronischen Austausch von Waren und Dienstleistungen sowie Zahlungsflüssen notwendig, fordert die Electronic Commerce Europe Association (ECE), in der 35 Internet-Verbände aus 12 Ländern vertreten sind.

Nach Einschätzung von ECE und dem Verband der deutschen Internet-Wirtschaft, eco Electronic Commerce Forum e.V. in Köln, stellt das Internet die ideale technische Infrastruktur für das geforderte Rechts- und Sicherheitsnetz dar. Die Verbände haben ihre Thesen jetzt in einem Expertenbericht mit dem Titel "Trends bei den Management-Methoden für Kleine und Mittlere Unternehmen im Zusammenhang mit Elektronischem Handel und dem Euro" veröffentlicht. Der Bericht ist kostenfrei im Internet unter der E-Mail-Adresse info@eco.de bestellbar.

Die Internet-Experten gehen davon aus, daß die elektronischen Geschäfte bis zum Jahr 2000 ein Volumen von umgerechnet zwischen 60 und 80 Mrd. DM erreichen werden. Die Großkonzerne könnten sich aufgrund ihrer Finanzressourcen und Mitarbeiterstäbe besser als der Mittelstand auf die Teilnahme an diesem Markt vorbereiten und eigene elektronische Netze und Sicherheitssysteme errichten. Für die KMUs sei hingegen eine europaweit einheitliche, sichere, zuverlässige und im Geschäftsleben anerkannte Umgebung für Electronic Commerce notwendig, um am neuen Informationsmarkt kommerziell zu partizipieren. http://www.eco.de

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