Europas Pay-TV-Markt wächst zügig

Neue Studie der Investmentbank J.P.Morgan

Washington (pte) (pte010/17.02.1998/09:23) Im Jahr 2005 werden europaweit 41 Millionen Haushalte statt aktuell 17 Millionen Pay-TV-Kunden sein, prognostiziert die Investmentbank J.P. Morgan in London in einer Studie zum europäischen Pay-TV-Markt der Zukunft. Pro Haushalt und Jahr werden sich die durchschnittlichen Ausgaben fast verdoppeln, von heute rund 4.400 Schilling auf 8.200 Schilling. In Westeuropa soll die Verbreitung des Pay-TV von 12,3 Prozent auf 27,3 Prozent im Jahr 2005 steigen. In den USA haben bereits heute über 50 Prozent der Haushalte Pay-TV.

Laut der Untersuchung von J.P. Morgan wird sich der Markt der Set-Top-Boxen in "highend"-Dekoder mit Internetanschluß und einfache, preiswerte Boxen aufteilen. Die Ausstrahlungskosten sollen sich durch die digitale Kompression auf ein Zehntel der heutigen Kosten verringern. Durch die wachsende Anzahl der Abonnenten sollen auch die Programme besser werden. Canal Plus wird im Jahr 2005 die Rolle des führenden europäischen Pay-TV-Anbieters vorhergesagt. Der französische Konzern sei u.a. führend auf den Gebieten der Markenbildung, Abonnentenverwaltung, Verschlüsselungstechnik sowie Programmplanung. (w&v)

* Globalstar startet die ersten vier Satelliten *
Das internationale Konsortium Globalstar Telecommunications hat am 15. Februar den erfolgreichen Start der ersten vier von insgesamt 48 geplanten Telekommunikations-Satelliten gemeldet. Die restlichen Satelliten sollen bis Ende des Jahres folgen. In acht erdnahen Umlaufbahnen, zu je sechs Einheiten positioniert, sollen sie Teil eines weltumspannenden Kommunikationssystems werden. An Globalstar sind u.a. Air Touch (USA), France Télécom (Frankreich) und die deutsche DASA beteiligt. Federführend ist das US-Unternehmen Loral. (w&v)

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