pts19980213008 Umwelt/Energie, Handel/Dienstleistungen

Erfolgreiche Aktion für LASIK-Pionier

Über 500 Patienten bestätigen, daß sie keine Brille mehr benötigen


Innsbruck (pts008/13.02.1998/14:15) Über 500 Patienten aus ganz Österreich haben dem Tiroler Augenarzt und Pionier der Laserchirurgie, Univ.-Prof. Dr. Mathias Zirm, schriftlich bestätigt, daß sie seit ihrer LASIK-Operation keine Brille mehr brauchen. Das ist das Ergebnis einer Befragung, die vom Augenchirurgie- und Laserzentrum in Hochrum bei Innsbruck im Jänner 1998 durchgeführt wurde. Kritiker der LASIK-Methode hatten immer wieder behauptet, daß ein Leben ohne Brille ein Mythos wäre. "Diese Ansicht ist nun klar widerlegt", meint Dr. Zirm.

LASIK-Operationen werden bei hoher Kurzsichtigkeit bis zu -20 Dioptrien, Weitsichtigkeit bis zu +8 Dioptrien und Hornhautverkrümmung durchgeführt. Für den Erfolg sind modernste Lasertechnologie und große Erfahrung des Chirurgen ausschlaggebend. Prof. Zirm hat in den vergangenen Jahren über 1.500 Operationen nach der LASIK-Methode durchgeführt, die in Österreich nach wie vor diskutiert wird, international jedoch längst anerkannt ist. Mehr als eine Million LASIK-Operationen seien bisher weltweit durchgeführt worden, erklärte der griechische Augenspezialist und LASIK-Erfinder Dr. Yoannis Pallikaris im vergangenen Dezember, der endgültige Durchbruch wird in diesem Jahr durch die Anerkennung seitens der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA erfolgen.

520 LASIK-Patienten hatten sich insgesamt an der Befragung beteiligt. 512 davon gaben an, sie bräuchten seit der Laser-Operation keine Brille mehr. Das entspricht einer Erfolgsrate von knapp 98 Prozent. Acht Patienten erklärten, sie würden weiterhin eine Sehbrille benötigen, allerdings mit deutlich geringerer Dioptrien-Anzahl. "Fälle von Komplikationen oder sogar Erblindungen, wie sie uns immer wieder vorgeworfen werden, sind NIE registriert worden", erklärte Univ.-Prof. Dr. Zirm zum Ergebnis der Befragung. Kritik komme vor allem von Augenärzten, die selbst nicht eine LASIK-Operation durchgeführt haben oder durchführen können!

Auslöser: Konflikte-Sendung

Hintergrund der Befragung war die ORF-Sendung "Konflikte" (Ausstrahlung kommenden Samstag, 21. Februar 1998), in der Patienten gezeigt werden, die vorgeben, aufgrund ihrer LASIK-Operation größere Sehprobleme zu haben als vorher. Univ.-Prof. Dr. Zirm stellt dazu fest, daß sowohl die Netzhautablösung der gezeigten Patientin als auch die Sehschwächen der drei übrigen vorgeführten Personen absolut nichts mit der von ihm durchgeführten LASIK-Operation zu tun haben. In allen Fällen seien angeborene Augenschäden die Ursache. LASIK habe bei diesen Patienten nicht den gewünschten Erfolg erzielt, aber auch nicht zu einer Verschlechterung der Sehleistung geführt, so Zirm.

"Unsere große Erfahrung erlaubt uns, an die Grenzen des Machbaren zu gehen. Ohne diese Anstrengungen wären wir nicht in der Lage zu wissen, wann und wo wir helfen können. Unbefriedigende Ergebnisse werden leider oft mit Komplikationen verwechselt." Die Ergebnisse einer laufenden Patientenstudie im Sanatorium Hochrum zeigten zudem eine Erfolgsquote von 99,3 % - was auf die umfassende Praxis des Operationsteams von Univ.-Prof. Dr. Zirm zurückzuführen sei. Dr. Zirm betont, daß "die LASIK-Methode nur in den Händen ungeübter Operateure und beim Einsatz veralterter Lasergeräte zu erhöhten Komplikationsraten führt".

Übernahme der Operationskosten durch öffentliche Kassen gefordert
Dr. Zirm nimmt die laufende Debatte zur operativen Korrektur von Fehlsichtigkeit zum Anlaß, um die Übernahme der Operationskosten seitens der öffentlichen Krankenkassen zu fordern. Während Privatversicherungen die Kosten von LASIK-Operationen bereits voll übernehmen, gebe es bei den öffentlichen Kassen in den einzelnen Bundesländern noch immer unterschiedliche Regelungen, meint der Augenchirurg.

Information: Univ.Prof. Dr. Mathias Zirm, Fallmerayerstraße 3, A-6020 Innsbruck, Tel. 0664/3004010, Fax 5818601, E-Mail: zirm@compuserve.com

Agentur: Temmel und Seywald, Mag. Jochen Noack, Josefstädter Straße 44, 1080 Wien, Tel. 01/402 48 51-0, Fax DW 18, E-Mail: noack@temmel-seywald.at

(Ende)
Aussender: Augenzentrum Prof. Zirm GmbH
Ansprechpartner: Univ.-Prof. Dr. Mathias Zirm, email: zirm@compuserve.com, Tel
Website: www.zirm.net
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