Windstrom im Steigflug
Nach Wasserkraft zweitwichtigste regenerative Energiequelle
Münster (pte) (pte012/11.02.1998/09:36) Die Stromerzeugung mit Windkraftanlagen in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf etwa 3 Millarden Kilowattstunden gestiegen. Dies teilte das Internationale Wirtschaftsforum für Regenerative Energien (IWR) in Münster mit. Damit sei die Windenergie nach der Wasserkraftnutzung, bei der 1996 rund 16 Millarden Kilowattstunden produziert wurden endgültig zur zweitwichtigsten regenerativen Energiequelle in Deutschland geworden.
Einer IWR-Umfrage zufolge belief sich der Absatz bei Windenergieanlagen 1997 auf 833 Stück, was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 4 Prozent bedeute. Weitaus kräftiger konnte die installierte Leistung zulegen: von 423 Megawatt im Jahr 1996 auf 525 Megawatt in 1997. Ursache für den hohen Leistungszuwachs, so das IWR, sei die vermehrte Aufstellung von Windkraft-Großanlagen aus der 1,0 bis 1,5 Megawatt-Leistungsklasse.
Der Trend zur Errichtung von Anlagen im Binnenland habe sich ebenfalls beschleunigt. Erstmals wurden 1997 über 60 Prozent der Windenergie-Anlagen im Binnenland errichtet, die Aufstellung in den Küstengebieten sank demnach unter die 40 Prozent-Marke. [Quelle: IWR] http://www.uni-muenster.de/Energie/Welcomed.html
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