pte19980211010 Unternehmen/Wirtschaft

EU-Kommission überprüft Handy-Gesprächskosten

Beschwerden wegen überhöhter Gebühren


Hamburg (pte) (pte010/11.02.1998/09:32) Die EU-Kommission in Brüssel will gegen überhöhte Telefongebühren vorgehen. Insbesondere der mobile Telefonverkehr wird kritisiert, denn zwischen Festnetz-Telefon und einem Handy können die Verbindungskosten vierzehnmal höher sein als zwischen stationären Telefonen. Nach der Marktuntersuchung bis Ende April will die EU-Kommission entscheiden, ob sie gegen Wettbewerbsverstöße, wie etwa Absprachen, vorgehen will. Bei der Kommission waren mehrere Beschwerden wegen überhöhter Gebühren eingegangen.

Vor allem bei Verträgen zwischen Mobilfunkbetreibern und Festnetzbesitzern fielen für den Verbraucher häufig überhöhte Kosten an, zum Teil bis zum vierzehnfachen. In welchen Ländern, teilte die Kommission nicht mit. Nun soll festgestellt werden, ob die Kostenstrukturen der Anbieter gerechtfertigt sind und ob die Berechnung der Gesprächskosten zwischen Mobilfunkbetreibern stark voneinander abweichen. Der Prüfung unterliegen nur Gebühren, die innnerhalb der EU anfallen. (w&v)

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