pte19971125010 Umwelt/Energie

Streß gut gegen Rauchen?

Subjektive Einschätzung von Arbeitern untersucht


London (pte) (pte010/25.11.1997/23:50) Streß könnte bei der Entwöhnung vom Rauchens hilfreich sein. Das folgt jedenfalls aus einer Studie, die Wissenschaftler der Ohio State University in den USA durchgeführt haben. Sie untersuchten 220 männliche Raucher eines Produktionsbetriebes. Die Männer sollten ihren beruflichen und privaten Streß auf einer Skala von 1 bis 5 einordnen. Gleichzeitg sollten sie ihre Bereitschaft äußern, an einem Entwöhnungsprogramm gegen Rauchen teilzunehmen.

Laut Catherine Haeney und Weng-Fang Chan stieg mit jedem beruflichen Streßpunkt die Bereitschaft zur Teilnahme an solch einem Programm um 60 Prozent, privater Streß erhöhte den Willen zum Aufhören um 43 Prozent. "Ein Grund dafür könnte sein, daß Raucher mehr Zigaretten konsumieren, wenn sie Streß unterliegen. Gleichzeitg empfinden sie dann die Auswirkungen des Rauchens auf ihre Gesundheit, wie beispielsweise Kurzastmigkeit, als besonders unangenehm", meinte Heaney.

* Gegenangriff der Raucher *
Raucherinnen und Raucher aus 14 Ländern trafen sich am vergangenen Wochenende in Amsterdam auf einem Weltkongreß, um für ihr Recht auf Rauch zu kämpfen. "1,2 Milliarden Erwachsener haben sich weltweit entschieden, zu rauchen. Wir wollen dies auch weiterhin tun in einer Atmosphäre der gegenseitigen Toleranz und Freundlichkeit", so das Haupt-Statement des Treffens. Der Kongreß wandte sich gegen die Diskriminierung von Rauchenden am Arbeitsplatz und in öffentlichen Räumen. Denn die Menschenrechte gälten für alle, auch für Raucher. Nando Net, http://www.nando.net/newsroom/ntn/health/112497/health13_4874.html

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