pte19970902008 Forschung/Entwicklung

Neuer Satellit soll geheime Atomtests registrieren

"Forte" auch zur Erforschung der Ionosphäre im Einsatz


Santa Fe (pte008/02.09.1997/14:33) Die USA haben am Wochenende einen Satelliten ins All geschickt, der erdnahe Strahlenquellen orten und auch Atomtests registrieren kann (http://nis-www.lanl.gov/nis-projects/forte/index.html). Der Satellit mit Namen "Forte" (Fast on-Orbit Recording of Transient Events) wurde von einem Flugzeug aus 12 Kilometern Höhe mit einer Pegasus-Rakete in die Umlaufbahn geschossen.

Neu an Forte ist seine ultraleichte Konstruktion aus graphitverstärktem Epoxidharz. Zudem sind die einzelnen Bauteile des Verbundwerkstoffes gesteckt und nicht verschraubt oder genietet. An Bord befinden sich drei Radioempfänger mit einem Frequenzspektrum von 30 bis 300 Megahertz. Ein Satz spezieller Prozessoren ermöglicht zudem die Unterscheidung von Radiowellen aus Gewittern und von solchen aus Atomtests. Forte soll auch die elektrischen Vorgänge in der Ionosphäre erforschen um die Entstehung von Blitzen leichter vorhersagen zu können. Weitere Informationen: Los Alamos National Laboratories, Stephen Knox, E-mail: sknox@lanl.gov

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