pte19970820003 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Open Profiling: Internet-Einkauf leichtgemacht

Online-Hilfe soll schon in der nächsten Browser-Generation integriert sein


München (pte003/20.08.1997/10:17) Das mühselige Eintippen persönlicher Daten bei jeder Online-Bestellung hat mit der Open-Profiling-Software ein Ende. Mit dem neuen Standard müssen jetzt dem WWW-Browser personenbezogene Informationen wie Namen, Anschrift und Telefon nur noch einmal mitgeteilt werden. Für weitere Bestellungen stehen die Angaben automatisch zum Abruf bereit.

Eine sichere Übermittlung soll durch Verschlüsselung gewährleistet sein, außerdem kann die Echtheit der Daten durch Authorisierungsinstanzen überprüft werden. Ins Leben gerufen wurde der Standard von Netscape, Firefly (Spezialist für Management- und Benutzerprofile) und VeriSign, der führenden Beglaubigungsinstanz für digitale Unterschriften.

Neben einer Vielzahl weiterer Firmen, darunter IBM, Hewlett-Packard, Sun und Oracle, hat sich mittlerweile auch Microsoft dazu bereit erklärt, die neue Software zukünftig in seinen Produkten zu verwenden. Derzeit liegt sie dem Word Wide Web Consortium (W3C) im Rahmen des P3-Projektes (Platform for Privacy Preferences) zur Prüfung vor. Schon die nächste Generation der Web-Browser von Netscape und Microsoft wird Open Profiling enthalten.

iX, Magazin für professionelle Informationstechnik, berichtet in der Ausgabe 9/97, die am 21. August 1997 erscheint, ausführlich über die technischen Details des neuen Internet-Standards und zeigt, wo die datenschutzrechtlichen Bedenken liegen. Für Rückfragen: Henning Behme, Redaktion iX, Telefon: 0049/5 11/53 52-374, Fax DW 361, E-Mail:hb@ix.heise.de Aktuelle Meldungen aus dem Heise-Verlag finden Sie unter http://www.heise.de/presseinfo

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