pte19970814001 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Umfrage: Immer mehr Journalisten nutzen Online-Quellen

Internet liegt vor E-Mail, kommerziellen Diensten und Datenbanken


Hamburg (pte001/14.08.1997/13:53) Für die Hälfte der deutschen Journalisten und Redakteure sind Online-Medien schon heute eine wichtige Informationsquelle (48 Prozent). Der künftige Stellenwert von Online-Medien wird sogar von mehr als drei Viertel der Redakteure als wichtig eingestuft (77 Prozent). Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die von der dpa-Firmengruppe durchgeführt wurde.

Mehr als eintausend ausgewählte Ressortleiter deutscher Zeitungen wurden nach ihrem Nutzungsverhalten von Internet, Online-Diensten und Online-Datenbanken befragt und um Einschätzungen zur zukünftigen Rolle von Online-Medien in den Redaktionen gebeten. Demnach nutzen bereits heute 38 Prozent der befragten Journalisten regelmäßig die neuen Techniken, während 34 Prozent zumindest gelegentlich auf Online-Informationen zurückgreifen.

Angenommen, auch die Arbeitsplätze der Nicht-Nutzer wären "onlinefähig", lehnen nur drei Prozent dieser Gruppe die redaktionelle Arbeit mit Online-Medien generell ab. Die meisten Redakteure arbeiten heute bevorzugt mit dem Internet (54 Prozent). Darauf folgt das Versenden von E-Mails (48 Prozent) und die Nutzung kommerzieller Online-Dienste (36 Prozent). Informationen aus Online-Datenbanken nutzen derzeit lediglich 15 Prozent der befragten Journalisten.

Die vollständigen Untersuchungsergebnisse, die auch Daten zum Online-Angebot "pay per news" von Nachrichtenagenturen und zur digitalen Pressearbeit enthalten, werden auf Anfrage von News Aktuell per E-Mail an alle Interessenten kostenlos verschickt (info@newsaktuell.de).

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Aussender: pressetext.austria
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