RIZ NÖ Süd - ein Vorbild für ganz Niederösterreich

Wiener Neustadt (pts002/17.06.1997/09:10) Natürlich läßt sich der Stolz in der Stimme nicht verbergen, wenn Mag. Werner Jungwirth, Geschäftsführer des RIZ NÖ Süd den Text des Regierungsbeschlusses der niederösterreichischen Landesregierung vom 3. Juni 1997 zitiert: "Das mit besonderem Erfolg in Wiener Neustadt betriebene regionale Innovationszentrum NÖ Süd hat auch in den anderen Regionen den Wunsch nach gleichartigen Zentren reifen lassen". - Jetzt haben wir es schwarz auf weiß, daß wir in den letzten Jahren eine sehr gute Leistung erbracht haben. Als im September 1988 das RIZ eröffnet wurde, gab es doch einige Zweifler, wofür man denn so ein "Innovationszentrum" überhaupt braucht. Da macht diese Anerkennung als Paradebeispiel natürlich doppelt Freude.
Versehen mit einer Startfinanzierung durch Land und Bund ging man im RIZ den Weg der kleinen Schritte. Nach und nach, jedoch stetig, füllte man das Gründerzentrum in Wiener Neustadt mit jungen Unternehmen und ansiedlungswilligen Spin-Offs.
"Rund 40 Unternehmen wurden in unserem Haus gegründet, 90% davon gibt es noch, das macht einen Netto-Arbeitsplatz-Effekt von rund 250 Jobs, die neu geschaffen wurden und durchwegs auf einem höheren Qualifikationslevel angesiedelt sind. Das sind Werte, da brauchen wir uns auch im internationalen Vergleich nicht verstecken", so der zufriedene Geschäftsführer.
Know-how im Bereich der Unternehmensgründung ist sicherlich eine der Kernkompetenzen des RIZ. Mittlerweile wurden Instrumente des Business Plannings oder ein eigenes Assessment Centre für Gründer entwickelt, so daß man getrost sagen kann, daß Gründungswillige im RIZ sicherlich umfassend beraten und in ihrer Entwicklung gefördert werden.
Aus internationalen Studien ist bekannt, daß die positiven Effekte von Technologie- und Gründerzentren sicherlich auch durch die Geographie beschränkt sind - eine optimale Betreuung kann üblicherweise nur in einem Umkreis von rund 30 km sichergestellt werden, ja und geographische Hindernisse erweisen sich meist auch als psychologische Hindernisse.

So war er nur ein logischer Schritt - der nächste Schritt - das RIZ ging in die Regionen. Mittlerweile gibt es in der Buckligen Welt und im Piestingtal bereits Gründerzentren die ihren Betrieb aufgenommen haben und sich recht zufriedenstellend entwickeln. Die beiden weiteren Standorte, die bereits in Planung sind, werden Ternitz und Berndorf sein, so daß der Bereich Niederösterreich Süd in Kürze mit einer sehr guten Gründerinsfrastruktur ausgestattet ist.
Und der nächste Schritt - die Ausdehnung des Konzepts auf Niederösterreich erscheint nun ebenfalls "nur" logisch - Mag. Jungwirth, der diese Konzeption bereits seit einem Jahr vorbereitet und sehr viele strategische Vorarbeiten dafür geleistet hat, meint nach dem Geheimnis seines Erfolges befragt: "Da gibt es kein wirkliches Geheimnis - es war in erster Linie sehr viel Arbeit, aber auch sehr viel Freude an der Entwicklung des RIZ, Qualität war uns immer sehr wichtig und von Rückschlägen, die es sicherlich auch manchmal gegeben hat, haben wir uns nicht von unseren Zielen abbringen lassen. Ja, und dann haben wir das Glück, daß mittlerweile sehr viele Entscheidungsträger von dieser Idee überzeugt sind und uns entsprechend in den regionalen Fördervereinen unterstützen, denn das ist klar, die Regionen müssen mitarbeiten und am Erfolg des Zentrums interessiert sein, sonst würde das nicht funktionieren".

Übrigens: Ein Blick "hinter die Kulissen" ist am 20. Juni 1997 möglich, wo sich im Rahmen des Unternehmensgründertages im RIZ Wiener Neustadt auch die RIZ-Unternehmen präsentieren und die Gelegenheit besteht, eigene Geschäftsideen von den RIZ-Beratern checken zu lassen.
Die persönliche Einladung gibt's unter 02622/26 3 26 -102.

Aussender:	RIZ Niederösterreich Holding
Ansprechpartner:	Mag. Karin Platzer, email: kp@riz.co.at, Tel. 02622/26 3 26 - 106
Website:	www.riz.co.at