Bull erweitert die Escala-Modellfamilie um zwei neue Serien

Noch komfortablere Produktionsumgebung für AIX-Anwendungen

Wien (pts001/03.06.1997/11:39) Bull erweitert die Escala-Modellfamilie um zwei neue Serien und steigert die Leistung durch Einsatz von PowerPC 604e-Prozessoren

Noch komfortablere Produktionsumgebung für AIX TM-Anwendungen mit Sagister und OESS

Paris/Wien, Mai 1997 - Die franzoesische Bull-Gruppe, einer der führenden Anbieter offener Systeme in Europa, stellt heute im Rahmen seiner Fruehjahrsoffensive zwei voellig neuentwickelte Server-Serien fuer ihre AIXtm-basierte "Escala"-Reihe sowie wesentliche Erweiterungen in ihrem "Sagister"-Angebot vor.

Die Escala Serie E (Entwicklungsname "Pegababy") ist das neue Einstiegsmodell in die Escala-Reihe und unterstuetzt bis zu zwei PowerPC 604e-Prozessoren mit 225 MHz Taktfrequenz und 4 MB L2-Cache und erreicht damit eine Leistung von bis zu 4.650 tpm (Transaktionen pro Minute). Im mittleren Leistungsspektrum angesiedelt ist die neue Escala Serie T (Entwicklungsname "Pegakid"), die bis zu vier dieser Prozessoren aufnehmen kann und damit mehr als 7.300 tpm pro Minute erreicht.
Mit ihren hohen Leistungsreserven empfehlen sich diese beiden Modellserien als Server für High-End-Workgroups sowie für alle zeitkritischen bzw. rechenintensiven Anwendungen zur unternehmensweiten Informationsverarbeitung. Die Vorteile für

Kunden liegen im herausragenden Preis-/Leistungsverhaeltnis, in der hohen Ausfallsicherheit und Verfuegbarkeit sowie in der Flexibilitaet der Konfigurationsvarianten.

Auf 64 bit-Technologie vorbereitet
Beide Serien verbinden die Offenheit und Kosteneffektivitaet der PC-Welt einschliesslich eines 64-bit PCI-Bus, mit der Stabilitaet und Sicherheit offener Systemplattformen: Redundante Netzteile und Luefter sowie im laufenden Betrieb wechselbare interne RAID-Platten sind sowohl für die Escala E als auch für die Escala T erhältlich. Für besonders ausfallkritische Einsatzfelder können auf Basis der neuen Systeme Hochverfügbarkeitsumgebungen aufgebaut werden, bei denen die Platteninhalte eines Systems direkt in ein weiteres System gespiegelt werden, so daß diese Daten nach einem Systemausfall in Minutenschnelle wieder zur Verfügung stehen.
Die Systeme sind bereits heute auf die 64 bit-Technologie vorbereitet und im vierten Quartal 1997 vor Ort auf den kommenden 64 bit-Prozessor PowerPC 620 aufruestbar.
Alle bisherigen Escala-Modelle sind nunmehr mit dem PowerPC 604e-Prozessor lieferbar (Serie M: 187 MHz, Serien D, R und P: 200 MHz), der bis zu 55 Prozent mehr Leistung als sein Vorgaenger liefert: bis zu 9.165 tpm auf einer 8-CPU Escala und bis zu 38.400 tpm auf einer 64-CPU Escala Powercluster (Serie P). Bereits installierte Escala-Systeme können vor Ort beim Kunden auf die neuen PowerPC 604e-Prozessoren aufgerüstet werden.
Alle neuen Modelle sind lieferbar mit dem Betriebssystem AIX(TM) Version 4.2, das sich durch hoechste Stabilitaet und Sicherheit auszeichnet und darueber hinaus Merkmale aufweist, die es fuer den Einsatz in der unternehmensweiten Datenverarbeitung empfiehlt (wie z.B. die Unterstützung von Dateien bis zu 64 GB). Ebenfalls optimiert wurde die Server-Performance mit AIX 4.2 für unternehmenskritische Anwendungen mit Lösungen von Bull-Partnern wie BAAN, BEA, INFORMIX, ORACLE, SAP, SYBASE, usw. für Einsatzschwerpunkte wie DataWarehousing und Decision Support, OLTP und Enterprise Ressource Planning.
Das Escala-Angebot besteht nunmehr aus den neuen Serien E und T, der Serie M (Mini-Tower), der Serie D (Deskside), der Serie R (Rack) und der Serie P (Escala Powercluster). Fuer die komplette Reihe bedeutet die jetzige Neuvorstellung eine 30-prozentige Verbesserung des Preis-/Leistungsverhältnisses und beinhaltet außerdem ein neues Einstiegsmodell für die D-Serie, das den Einstiegspreis um 30 Prozent reduziert.

Eine neue Dimension im Cluster-Management
Die Escala Powercluster (Serie P) bietet ab sofort die Möglichkeit, den gesamten Clusterverbund ueber eine einzige, integrierte Oberfläche mit einem Web-Interface (PowerConsole) zu administrieren. Ebenfalls neu eingeführt werden Tools zur Verbesserung der Lastverteilung zwischen den einzelnen Clusterknoten sowie schnelle, Fiber-Channel-basierte Verbindungstechnologien.
Die Konfigurations-Flexibilität und die preisliche Attraktivitaet der Escala P wurde durch die Einfuehrung der neuen "dünnen" Knoten (max. vier PowerPC-CPUs), die beliebig mit anderen Knoten gemischt werden können, erheblich gesteigert.

Sagister: Mehr Komfort im Rechenzentrumsbetrieb
Von den überzeugenden Leistungsmerkmalen der neuen Escala-Modellreihen profitiert auch das offene Produktionssystem Sagister. Außerdem erhöhen zusätzliche Software-Funktionen den Komfort und die Leistungsfähigkeit einer offenen Sagister-Plattform im Rechenzentrum: Der Application Governor steuert und überwacht Kundenanwendungen. Die jeweils benötigten Ressourcen für die Durchführung von Jobs werden von dem Local Resource Manager festgelegt, der damit einen starken Automatisierungseffekt bei der Zuordnung der Systemanforderungen erzeugt und gleichzeitig die Prioritäten von Prozessen steuert. Als entscheidende Sicherheitskomponente ist der Application Firewall zu betrachten, der Anwendungen wirksam gegen jeden unbefugten Zugriff schützt.
Die weiterentwickelten Sagister-Modelle mit ihrer neuen V2.1 Software und dem 200 MHz PowerPC 604e-Prozessor bieten eine 50prozentige Verbesserung im Preis-/Leistungsverhältnis, einen um 12 Prozent niedrigeren Einstiegspreis und eine verbesserte Gesamtleistung. Erhoeht wurde auch die Flexibilität für Aufrüstung und Erweiterungen, durch "eXtra-Nodes". Damit lassen sich bestehende Konfigurationen mit weiteren Knoten dynamisch ausbauen.

OESS: Die innovative Software zur Steuerung des Produktionsbetriebs
von AIXTM-Anwendungen
Die Version V2.1 der Open Enterprise Software Suite enthaelt die gleichen Neuerungen zu den Themen Administration, Automatisierung und Sicherheit wie sie für die High-end-Systeme Sagister vorgestellt wurden. Erweitert wurde auch das Einsatzspektrum: OESS kann jetzt nicht nur auf der gesamten Escala-Modellreihe und IBMs RS/6000-Systemen eingesetzt werden, sondern auch auf IBMs SP/2. Damit können alle diese Systeme über eine integrierte Software- und Service-Umgebung verfügen, die allen Anforderungen an einen störungsfreien Produktionsbetrieb gerecht wird.

Instant Net: Ein sicheres, leicht implementierbares Internet-Angebot
Zu den neuen Software-Loesungen gehört auch "Instant Net" fuer sicheren Internet-Zugriff, für Web-Veroeffentlichungen und Intranet-Groupware. Alle diese Lösungen sind werkseitig vorinstalliert. Sie kombinieren die neuen Versionen der Netscape-Software mit den Sicherheits-Mehrwert-Produkten von Bull, einschließlich NetWall 3.1, der ersten europäischen Firewall-Software, die das begehrte Sicherheitszertifikat der amerikanischen National Computer Security Association (NCSA) erhielt.

Gestaerkte Bull-Position im Enterprise-Server-Markt
Mit über 55.000 weltweit installierten Servern ist Bull einer der fuehrenden Anbieter für offene Systeme. Das Unternehmen hält derzeit die vierte Position im europäischen Markt mittelgroßer Server. - In Frankreich und Italien steht Bull hier sogar an erster Stelle.
Das neue Angebot schafft für Bull die Voraussetzungen zum weiteren Marktwachstum über den Direktvertrieb an mittelständische und große Unternehmen, durch Allianzen mit führenden Lösungsanbietern und Systemintegratoren sowie durch Partnerschaften mit kompetenten Haendlern und VARs.
"Diese bedeutenden Ankuendigungen bei offenen Systemen erhoehen ganz erheblich unsere Wettbewerbsfaehigkeit im Markt offener Systeme und verstärken unsere ohnehin gute Position im europäischen Server-Markt", so Khaled Marrei, Praesident der Enterprise Information Systems-Division von Bull.

Bull im Internet: http://www.bull.co.at./

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Roswitha M. Wiesbauer Tel: 891 36/1210 DW
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