DECT-Systeme von Alcatel: Vielseitiger Einsatz in Europa

Wien (pts010/20.05.1997/14:09) Alcatel DECT-Handys haben sich in Europa eine Führungsposition erobert, weil sie praktisch sind, flexibel eingesetzt werden können und sehr einfach zu bedienen sind. Dabei arbeiten sie unter unterschiedlichsten Bedingungen in verschiedensten Anwendungen - in großen und kleinen Unternehmen, in Spitälern, Hotels oder Labors.
Beispiele für den erfolgreichen Einsatz von DECT Systemen sind in ganz Europa zu finden.

In Österreich hat die Veterinärmedizinische Universität Wien 1996 einen neuen Standort in Wien 21 bezogen. Auf einer Grundfläche von 156.000 m2 wurden in 47 Gebäuden die Einrichtungen für 19 Institute und 6 Tierkliniken untergebracht. Das Kommunikationssystem ist eine Alcatel 4400, der DECT Teil umfaßt 148 Sender, der die 100 Handys bedient. Die jederzeitige Erreichbarkeit der Ärzte und der Pfleger innerhalb des riesigen Areals kann für die Tier-Patienten überlebenswichtig sein. Dazu kommt, daß mit den DECT Handys die volle Mobilität für 560 Professoren, Assistenten und Mitarbeiter, egal ob sie sich in Labors, Büros, Hörsälen, Ställen oder am gelände aufhalten, gegeben ist und Zeitverluste vermieden werden können.

Eine technische Sonderleistung mußten die Alcatel Ingenieure bei der DECT Installation des Kranherstellers Liebherr in Nenzing/Vorarlberg erbringen. Die Unmengen von Metall, das für die Produktion und Lagerung von Kränen auf dem Firmengelände vorhanden ist, erzeugt Reflexionen, die sorgfältig ausgefiltert werden mußten. Über 22 Sender kann mit 80 Handys auf dem Firmenareal kommuniziert werden.

Die Papierfabrik August Köhler in Süddeutschland zum Beispiel, steht auf einem Areal, das 500.000 m2 umfaßt. Ingenieure, Techniker und Verkäufer sind auf dem Riesengelände oft unterwegs und werden häufig telefonisch gebraucht. Früher hatte man sich mit einem Pager-System beholfen. Dieses erwies sich als unpraktisch, kann man doch nicht zum Mitarbeiter durchwählen, der es noch dazu sehr weit bis zum nächsten Telefonanschluß hatte. Als die alte Telefonanlage ohnehin zum Austausch anstand, entschied man sich bei Köhler für die Kommunikationsanlage Alcatel 4400 mit ISDN-Anschlüssen und integrierten DECT-Handys. Auf dem großen Gelände inklusive der Büroräume mußten 63 DECT-Sendestationen installiert werden. Heute sind rund 70 Mitarbeiter in diesem Werk dank DECT von Alcatel mobil. Die Bedienung der Handys war von Anfang an einfach, da sie dieselben Knöpfe und Funktionen wie die Telefonterminals auf den Schreibtischen aufweisen.

Die schwedische Niederlassung von Canon verordnete ihren Mitarbeitern ein Programm unter dem Motto: "Arbeite, wo du willst". Gleichzeitig wurde das Unternehmen in drei Einheiten geteilt, wobei man in einem Betrieb ein "virtuelles Büro" schuf, damit die Angestellten dort arbeiten können, wo sie wollen. Dazu installierte Alcatel drei vernetzte Kommunikationssysteme Alcatel 4400 mit automatischer Anrufverteilung, integriertem DECT-System und einer Reihe von DECT-Handys. Gleichgültig, ob die Mitarbeiter jetzt von ihren Schreibtischen aus, den DECT-Handys oder ihren GSM-Handys weg telefonieren - überall sind sie gleich gut erreichbar. Mit diesem System wurde einerseits die gewünschte Flexibilität erreicht, andererseits die Kommunikation zwischen den einzelnen Abteilungen verbessert und die Wartezeiten der Kunden verringert.

Mont-Saint-Guibert in der Nähe von Brüssel ist der Sitz des Forschungslabors des Pharmakonzerns Eli Lilly. Für die Mitarbeiter ist direkte Kommunikation ein Muß, das Telefonsystem hat eine Schlüsselrolle. Daher entschied sich das Management, das Mailbox-System um ein DECT-Netz zu ergänzen, das in das neue Kommunikationssystem Alcatel 4400 integriert wurde. In dem elf Hektar umfassenden Gelände wurden 28 DECT-Sender errichtet. 50 der 250 Mitarbeiter wurden mit DECT-Handys ausgerüstet. Sie schalten aber nicht aktiv auf ihre Handys um, sondern die Anrufe erreichen sie via Mailbox. Die DECT-Lösung hat Eli Lilly noch zusätzliche Vorteile gebracht: Man ersparte sich die teure Verkabelung des gesamten Geländes. Zusätzlich lassen sich leicht weitere DECT-Benutzer integrieren. Wichtig war bei Eli Lilly auch, daß das schnurlose Telefonsystem nicht die präzisen Instrumente stört.

Der Hotelkomplex Knossos Royal Village ist ein Ferienparadies an der Nordküste Kretas. Das Fünf-Sterne-Haus beherbergt 400 Zimmer und Suiten in Bungalows, die auf einem Areal von 90.000 m2 verteilt sind. In zwei zentralen Gebäuden sind Restaurants, Diskotheken, Freizeiteinrichtungen und Konferenzräume untergebracht. In einem Hotel dieser Größe sind die Manager ständig unterwegs. Da war es nicht leicht, ihnen auf der Spur zu bleiben. Das Problem wurde durch die Installation eines DECT-Subsystems gelöst. 24 Mitarbeiter wurden mit DECT-Handys ausgestattet. Dank dieser Lösung läuft der Informationsfluß nun sehr schnell, Kosten wurden reduziert, und Produktivität und Flexibilität sind gestiegen. Hotelgästen werden übrigens auch DECT-Handys auf Mietbasis angeboten.

Die Psychiatrische Klinik in Marburg bei Frankfurt mußte ihr Pager-System aufgeben, da die Deutsche Post die Frequenzen für andere Dienste benötigte. Plötzlich waren 80 Klinikmitarbeiter nicht mehr erreichbar. Ein DECT-System brachte die Lösung. Die Installation war jedoch nicht ohne Herausforderung: Auf dem 300.000 m2 großen Gelände stehen 23 Gebäude in massiver Bauweise. Und die einzelnen Häuser haben Stahltore, die immer geschlossen bleiben mußten. Dennoch gelang es, das gesamte Areal mit 58 Sendestationen zu vernetzen. 116 Klinikmitarbeiter sind nun via DECT verbunden. Außerdem wurde ein Kommunikationssystem Alcatel 4400 angeschafft, das mit der bestehenden Anlage Alcatel 5630 verbunden wurde, an die 360 Mitarbeiter analog angeschlossen sind. Damit können die DECT-Benutzer, die an das Alcatel 4400 angeschlossen sind, auch mit den Teilnehmern der analogen Anlage kommunizieren.

Wien, am 20. Mai 1997

Aussender:	Alcatel Austria AG
Ansprechpartner:	Dr. Anton Bum, email: anton.bum@aut.alcatel.at, Tel. +43
Website:	www.alcatel.at/