pte20090131009 Tourismus/Reisen, Kultur/Lifestyle

Isländer setzen große Hoffnung in Tourismus

Lokalaugenschein: Positive Stimmung trotz Weltwirtschaftskrise


Reykjavik (pte009/31.01.2009/13:50) Im nördlichsten Staat Europas, dem krisengeschüttelten Island, setzt man nun große Hoffnungen in den Tourismus. Dadurch dass die isländische Krone im vergangenen halben Jahr die Hälfte ihres Wertes verloren hat, ist Island für viele Touristen ein günstiges Reiseziel geworden. Die Low-Cost-Fluglinie Iceland-Express http://www.iceland-express.de bietet günstige Flüge von den meisten europäischen Flughäfen an und selbst in der unwirtlichsten Zeit - in den vielfach kalten und kurzen Wintertagen - besuchen zahlreiche Reisende aus Mittel- und Westeuropa die Insel im Norden Europas.

"Wir haben erstmals auch vermehrt Wochenendgäste aus verschiedenen europäischen Ländern hier", meint Erna Kaaber, Besitzerin des Icelandic-Fish & Chips-Restaurants http://www.fishandchips.is in Reykjavik gegenüber pressetext. "Günstig geworden sind nicht nur die Flüge, sondern auch das Übernachten sowie das Essen und das Trinken." Die gesamte Fremdenverkehrsorganisation ist nahezu perfekt - auch für Individualreisende, die keinen Mietwagen nehmen wollen. "Mit der Reykjavik-Tourist-Card kann man 72 Stunden mit sämtlichen Buslinien fahren und zudem viele Museen gratis besuchen", erzählt Dora Magnusdottir, Marketing-Managerin von Visit Reykjavik http://www.visitreykjavik.is . Ein besonderes Highlight, das vor allem Einheimische sehr schätzen, sind die zahlreichen Schwimmbäder, die mit Thermalwasser geheizt werden. "Ein echter Isländer geht fast jeden Tag ins Bad und trifft dort in den dampfenden Hotpools im Freien seine Freunde, Arbeitskollegen oder Bekannten." Mit der Reykjavik-Card ist der Besuch der städtischen Bäder gratis.

"Die Wirtschaftskrise legt uns auch nahe, etwas für unsere Gesundheit zu tun, daher erfreut sich das modernste Spa, das Laugar http://www.laugar.com mit der größten Fitnesshalle des Landes und den acht Saunen und Dampfbädern großer Popularität", so Sunneva Sigurdardottir, Marketing Direktorin von Laugarspa im pressetext-Gespräch. Dass man während der kühlen Wintertage gar keine Aktivitäten auf der Insel unternehmen kann, stimme nicht. "Ein Ausflug in die blaue Lagune oder auch eine Exkursion zur Südküste, zu den Wasserfällen von Gullfoss und zum Geysir sind kein Problem", meint Karl Johannsson, Reiseleiter von Iceland-Guide http://www.icelandguide.is . In den kalten Winternächten kann man auch das Nordlicht beobachten.

Während der kalten Jahreszeit gibt es in Island auch einige kulinarische Highlights, wie Jökull Thorri Samper, Hotelmanager vom Viking-Village http://www.vikingvillage.is in Hafnarfjörthur versichert. "Hinter Sursathur Hrutspungar verbergen sich in Molke eingelegte Hammelhoden, hinter Lundabaggar gekochte und sauer eingelegte Schafsinnereien und hinter Hakarl durch Verrottung fermentierter Hai." Dazu trinkt man ein Gläschen vom echten isländischen Brennivin - einem 40-prozentigen Schnaps mit Kümmelgeschmack. "Viele der traditionellen isländischen Gerichte werden von den Touristen gemieden, obgleich wir beobachten können, dass sie sich doch dafür interessieren", erzählt Samper. "Für all jene, die es weniger exotisch wollen, gibt es das traditionelle Fischbuffet mit den ganzen Köstlichkeiten aus dem Nordatlantik", meint Samper.

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