pte20081014039 Medien/Kommunikation, Sport/Events

Game City: Wien im Videospielfieber

Messe setzt auf Mix aus Games und Info-Angebot


Die Game City lockte 2007 rund 25.000 Besucher ins Wiener Rathaus (Foto: game-city.at)
Die Game City lockte 2007 rund 25.000 Besucher ins Wiener Rathaus (Foto: game-city.at)

Wien (pte039/14.10.2008/16:37) Bereits zum zweiten Mal öffnet in wenigen Tagen die "Game City" http://www.game-city.at im Wiener Rathaus ihre Tore. Unter dem Motto "Gaming findet Stadt!" werden auf der Messe vom 17. bis 19. Oktober die neuesten Videospielproduktionen der Öffentlichkeit präsentiert. Während Besucher das breite Spektrum an Spielen vor Ort selbst testen können, sollen Vorträge, Diskussionen und Beratungen durch geschultes Personal Interessierten aber auch umfassende Informationen rund um das Thema Games bieten. "Wir wollen durch ein umfangreiches Informationsangebot Missverständnisse und Unklarheiten beseitigen, die in vielen Bereichen bestehen. Damit soll den Menschen die Angst vor einem Medium genommen werden, das längst mediales Kulturgut und für die Jugend eine Selbstverständlichkeit im Alltag geworden ist", erklärt Hans Solar, Pressesprecher der Game City, im Gespräch mit pressetext.

Die Videospielbranche befinde sich derzeit im Umbruch. "Computer- und Videospiele sind inzwischen zu einem Kulturgut und einem ähnlich starken Wirtschaftszweig wie die Filmindustrie geworden", stellt Solar fest. Trotzdem würden sich nach wie vor viele Menschen mit der Thematik teilweise überfordert und nicht ausreichend informiert fühlen. "Was für Kinder und Jugendliche längst zum Alltag gehört, ruft besonders bei der älteren Generation immer noch Befremden hervor", erläutert Solar. Wenn Eltern etwa mit dem Leitmedium ihrer Kinder nicht umgehen können, bestehe die Gefahr, dass eine Kluft innerhalb der Familie entsteht. "Innerhalb der Branche zeichnet sich ganz deutlich ein Trend hin zur Familie ab. Dies wird auch durch die Aufteilung der Ausstellungsflächen ersichtlich, die großteils mit familiengerechten Spielproduktionen belegt sind", merkt Solar an.

Dass Videospiele heute mit der klassischen Vorstellung eines Hardcore-Gamers nur mehr wenig gemein hätten, beweise auch der rege Besucherzustrom zur Messe im vergangenen Jahr. "Wir haben 2007 auf der Game City 25.000 Besucher verzeichnet. Neben unzähligen Jugendlichen waren erfreulicherweise auch viele Familien und sogar Großeltern mit dabei", schildert Solar. Aufgrund des großen Andrangs habe man in diesem Jahr die Kapazitäten der Messe verdoppelt und die Ausstellungsfläche deutlich vergrößert. "Auf diese Weise vergrößert die Game City nicht nur das Angebot für die Besucher, sondern bietet den Ausstellern auch mehr Möglichkeiten, ihre Produkte individuell zu präsentieren", fasst Solar zusammen. Die Videospielmesse sei nicht nur für Österreich ein wichtiger Branchenevent. "Die Game City ist für die Aussteller vor allem vom Standort her besonders interessant. So wird Wien von vielen Unternehmen als Tor zu den potenziell vielversprechenden Wachstumsmärkten in Osteuropa gesehen", betont Solar.

Wie weit das Spektrum an Videospielen mittlerweile reicht, zeigt nicht nur das reichhaltige Angebot an Familienspielen, sondern auch die seit etlichen Jahren bestehende "Olympiade der Computerspiele", die sogenannten World Cyber Games (WCG) http://www.wcg.com , sehr eindrucksvoll. "Wir werden auf der Game City das Österreich-Finale austragen, aus dem dann das Olympia-Team für die WCG hervorgeht", kündigt Peter Inmann, Sprecher des eSport Verbands Österreich (esvö) http://www.esvoe.at , gegenüber pressetext an. In diesem Jahr finde das Weltfinale vom 5. bis zum 9. November in Köln statt. "Dort werden unter insgesamt 1,25 Mio. Teilnehmern aus 80 Nationen die besten Spieler gekürt", so Inmann abschließend.

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