pte20080913001 Tourismus/Reisen, Kultur/Lifestyle

Karibik-Urlaub: Kleinere Gästehäuser im Trend

Anbieter warnt vor unvorsichtiger Buchung auf eigene Faust


Wien (pte001/13.09.2008/06:05) Immer mehr Reisende wollen in ihrem Urlaub auf große Hotel-Resorts verzichten. In vielen Urlaubskatalogen, vor allem in jenen von den großen Anbietern, findet man für Fernreisedestinationen allerdings fast nur Häuser mit 100 oder mehr Zimmern. Was bisher vor allem ein Phänomen in Europa war, setzt sich langsam auch in Ferndestinationen wie der Karibik durch. "Wer intimere Unterkünfte mit persönlichem Touch bevorzugt, findet überall auf den Kleinen Antillen schmucke kleine Gästehäuser", meint Bernhard Grdseloff, Exil-Österreicher und CEO von Karibikreisen in Grenada http://www.karibikreisen.com . Den Charme dieser Unterkünfte mache oft nicht nur die individuelle Gestaltung und familiäre Atmosphäre aus, sondern insbesondere die Persönlichkeit ihrer Besitzer.

"Wir sind auf kleine Hotels, Pensionen und Gästehäuser in der Karibik spezialisiert. Dabei reicht die Qualität von luxuriös bis zu einfacher Ausstattung", so Grdseloff im pressetext-Interview. "Oberstes Prinzip ist immer, dass eine Unterkunft, die wir anbieten, für europäische Maßstäbe zumutbar sein muss." Zum besseren Verständnis sollte man auch unterscheiden, was unter "klein" zu verstehen sei, meint Grdseloff. Denn für große Reisekonzerne, die eher riesige Bettenburgen im Programm haben, fallen auch Unterkünfte, die unter 100 Betten haben darunter. "Bei uns läuft so etwas noch unter der Kategorie groß. Als klein bezeichnen wir Einheiten mit höchstens zwölf Zimmern", erklärt der Veranstalter. Das kleinste Haus, das im Programm angeboten werde, habe nur drei Zimmer.

Für große Anbieter seien derartige Angebote ungeeignet. "Die großen Anbieter brauchen für ihre elektronischen Buchungsmaschinen Kontingente oder wollen im Nachhinein auf Rechnung zahlen - ganz zu schweigen von der Abwicklung. "Wir müssen etwa kleinen Gästehäusern auf Grenadas Schwesterinsel Carriacou die Buchungen und Schecks mit der Schnellfähre mitschicken", erzählt Grdseloff. Für große Anbieter sei das gesamte Handling eines solchen Projekts nicht möglich. Mit den kleinen Unterkünften fahre sein Unternehmen, das in Deutschland sieben Partner hat und in Österreich von Sunny Islands http://www.karibik.at und in der Schweiz von Suntravels http://www.suntravels.ch vertreten wird, sehr gut. "Die Nachfrage nach den kleinen, individuellen Unterkünften nimmt bei uns laufend zu." Das Erstaunliche daran sei, dass besonders im hochpreisigen Segment das Interesse laufend steige. "Leute mit höherer Bildung suchen offenbar vermehrt das Besondere abseits der Massen." Was Grdseloff dabei freut ist die Tatsache, dass das Kundenecho sehr positiv ist. "Wir bekommen von Gästen, die unsere Geheimtipps gebucht haben, immer wieder begeisterte E-Mails, in denen uns für die Empfehlung gedankt wird."

"Wir geben uns sehr viel Mühe, unsere Geheimtipps aufzuspüren und laufend zu überprüfen, ob der Standard noch entspricht. Unser Team bereist dafür jährlich mehrere Wochen lang jede einzelne Insel zwischen Trinidad im Süden und Antigua im Norden." Wenn eine kleine Unterkunft ins Programm genommen und auf den Websites beschreiben werde, dann stehe der Reiseanbieter für die Angaben gerade. "Durch unsere Garantie ersparen sich die Leute das große Risiko, dass sie eingehen, wenn sie sonst kleine Hotels, Pensionen oder Gästehäuser über das Internet buchen", erklärt der Unternehmer. Im Normalfall werden die Namen der Unterkunft nicht angeführt. "Würden wir die Namen bekannt geben, könnte jeder über die Suchmaschinen die betreffenden Hotels und Gästehäuser finden und direkt buchen. Wir hätten die Arbeit gehabt, würden aber keinen Cent dafür bekommen."

Wie realitätsfremd die Angaben auf den Eigenwebsites der Hotel- und Gästehausanbieter oftmals sind, davon kann Grdseloff ein Lied singen. "Da werden Bilder von Stränden und Zimmern verwendet, die von irgendwo stammen, aber überhaupt nicht von dieser Unterkunft." Von den Aussagen im Text ganz zu schweigen. "Gut 90 Prozent der Gästehäuser scheiden wir aus. Gäste, die so etwas direkt buchen, fallen dann aus allen Wolken, wenn sie ankommen", weiß der Experte. "Die Anzahlung für drei Nächte, die man für die Bestätigung der Buchung leisten muss, sind dann aber weg", so Grdseloff. Urlaub müsse Urlaub bleiben - und daher setzt der weitgereiste Unternehmer auf fachkundige Beratung.

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