pte20040518036 Medizin/Wellness, Kultur/Lifestyle

Einfache Anti-Müdigkeitsformel gelauncht

Knackerfactor-Page als Anleitung zum Wachbleiben


London (pte036/18.05.2004/15:34) Auch wenn es die Meisten vielleicht gar nicht so genau wissen wollen: Mit dem Knackerfactor http://www.knackerfactor.co.uk lässt sich exakt berechnen, wann der nächste Müdigkeitsanfall kommt. Für mathematisch Interessierte ergibt sich dieser aus den Parametern CDA+CT+KF=TMT. Wenn der Zeitpunkt TMT gekommen ist, schleicht sich gähnende Schwere ein, berichtet BBC-Online.

"Knackerfactors" wurde in Zusammenarbeit mit dem Projekt gegen Müdigkeit namens AWAKE http://www.awakeltd.info ins Leben gerufen. AWAKE soll verhindern, dass es zu Unfällen im Arbeitsleben und im Straßenverkehr durch Übermüdung kommt. Die Formel wurde von Schlafforschern zusammengestellt und setzt sich aus verschiedenen Parametern zusammen: CDA (Circadian dip in alertness) steht für den natürlichen biologischen Rhythmus, CT (Chronotype) steht für das Zeitsystem eines jeden individuellen Menschen und KF (Knackerfactors) steht für Faktoren wie Schlafdefizite oder Alkoholabusus.

Nach Untersuchungen der britischen Schlafgesellschaft verspüren 40 Prozent der befragten Briten plötzliche Müdigkeitsschübe während der Arbeit. Mehr als die Hälfte gab dabei an, während diesen Müdigkeitsanfällen Fehler zu machen. Bei 62 Prozent spielte die Müdigkeit eine nachteilige Rolle im Sozialleben. Männer leiden übrigens häufiger darunter als Frauen. "Mit der Formel soll jeder errechnen können, wann seine Leistungskurve einen Abfall erleidet", erklärt Paul Jackson, Direktor von AWAKE. Danach sollte auch der Arbeitstag gestaltet werden. "In gewissen Situationen, etwa während wichtiger Entscheidungen oder bei gefährlichen Tätigkeiten, sollte jeder Arbeitnehmer hellwach sein, um die richtige Entscheidung zu treffen", so Jackson.

Neil Stanley von der British Sleep Society http://www.sleeping.org.uk rät jedenfalls dazu, die Nachtruhe einzuhalten, um damit für die Anforderungen des Tages fit zu sein. "Es ist einfach: Wer tagsüber müde ist, hat in der Nacht zu wenig geschlafen", so Stanley. Der Fachmann meint, dass ordentliche "Schlafmuster" eingeführt werden sollten. Diese würden helfen, die Müdigkeit tagsüber zu verringern.

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