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SWISSARTEXPO 2021: Maria Wirth hinterfragt die Bedeutung von Gender, Identität und Körperlichkeit in ihren Werken

Vom 25. bis 29. August 2021 in der SBB Eventhalle des Zürcher Hauptbahnhofs


Zürich (ptp019/16.08.2021/11:00) Maria Wirth bereichert mit ihrer kraftvollen Kunst die diesjährige Ausgabe des Schweizer Kunstfestivals SWISSARTEXPO. Alle Kunstbegeisterten sind herzlich eingeladen, die Werke der zeitgenössischen Künstlerin vom 25. bis 29. August 2021 im altehrwürdigen Zürcher Hauptbahnhof mit eigenen Augen zu bewundern.

Gender, Sexualität, Körperlichkeit und das gesamte Spektrum der menschlichen Identität - dies ist für Maria Wirth als Künstlerin, wie auch als Philosophin das leitende Thema ihres Schaffens. Ob in Malerei, Mixed Media-Projekten oder im Grafikdesign, Maria Wirth versteht sich darin, ein komplexes Gedankengut auf ästhetische Art und Weise für den Betrachter greifbar zu gestalten. Der menschliche Körper als Träger soziokultureller Codierung, der dazu dient, jedes Individuum in der Gesellschaft einzuordnen und zu bewerten, ist zugleich Inspirationsquelle wie ein zu überwindendes Prinzip ihrer künstlerischen Positionen.

Die 1987 in Berlin geborene Künstlerin, die 2015 ihren Master of Arts "Philosophie" abschloss, war bereits bei namhaften Ausstellungen in grossen Kunstmetropolen wie New York, Berlin und Istanbul mit ihren beeindruckenden Werken vertreten. Ihre Arbeiten erfüllen die höchsten Ansprüche und besitzen eine gewaltige Aussagekraft. Vor dem zeitlich aktuellen Hintergrund zielen ihre Kreationen darauf ab, die rund um den anatomischen, wie auch den Gender-Körper aufgerichtete Kategorien der Moderne zugleich aufzurufen wie auch zu konterkarieren. Die Hauptfiguren ihrer Arbeiten widersetzen sich jedem klassischen Vorbild der Körperdarstellung, verweigern sich jedem Kanon anatomischer Ästhetik. Stattdessen entfalten sie eine ganz eigene Physiologie, die einer extraterrestrischen Welt zu entstammen scheint.

Tatsächlich handelt es sich dabei um eine Welt, die sehr ernsthaft an das eigene Leben von Maria Wirth anknüpft. Die autobiografischen Komponenten kleidet sie in eine vagabundierende, farbgewaltige Imagination, um daraus über individuelle Fragen des zeitgenössischen Lebens zu kondensieren. Obwohl figurativ und stilistisch in einer surrealistischen Tradition stehend, sind ihre Werke das direkte Gegenteil von jeder Illustration oder Visualisierung vorgegebener Konzepte. Ganz im Gegenteil bilden sich in jedem Schaffensprozess Konzepte, die einem Dialog aus Form- und Farbbewegung entspringen, der sich bei jedem künstlerischen Akt individuell und immanent entwickelt. Dabei lösen sich Ideen wie "das Weibliche", "das Männliche", "das Hermaphroditöse" oder "das Intersexuelle" von ihrer Klassifikationsfunktion und werden zu fluktuierenden Prinzipien künstlerischer Komposition.

Die Besucher der SWISSARTEXPO erwarten also spannende und tiefgreifende Werke im Original, die auch im ästhetischen Sinn jeden Anspruch vollends erfüllen. Der aktuelle Kunstkatalog von Maria Wirth wird ebenfalls vor Ort zur Ansicht ausliegen und einen noch tieferen Einblick in ihr beeindruckendes Schaffen gewähren.

Mehr Informationen zur Kunst und Vita von Maria Wirth findet man unter: https://www.maria-wirth.com

(Ende)
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