pts20221101005 Kultur/Lifestyle, Tourismus/Reisen

Mendelssohn-Festtage finden bis 6. November 2022 statt

Mendelssohn-Haus Leipzig feiert 25-Jähriges Jubiläum und 175. Todestag Mendelssohns


Leipzig (pts005/01.11.2022/10:50)

2022 jährt sich am 4. November zum 175. Mal der Todestag Felix Mendelssohn Bartholdys. Gleichzeitig feiert auch das Mendelssohn-Haus am 31. Oktober sein 25-jähriges Bestehen. Um diese Jubiläen gebührend zu zelebrieren, wurde am 3. Februar 2022 das "Festjahr für Felix" ausgerufen.

Höhepunkt dieses Festjahres stellen die Mendelssohn-Festtage vom 31. Oktober bis 6. November 2022 in Leipzig dar. An diesen Tagen wird noch einmal besonders an den in Leipzig wirkenden Komponisten und Gewandhauskapellmeister erinnert. Eröffnet wurden die Festtage mit einem Konzert am 31. Oktober im Gewandhaus zu Leipzig. Dieses stellt damit ebenfalls eine Ehrung des 25-jährigen Bestehens des Mendelssohn-Hauses Leipzig dar. An diesem Tag übergab Kurt Masur das Museum der Öffentlichkeit.

In den darauffolgenden Tagen finden zahlreiche Veranstaltungen und Konzerte im Mendelssohn-Haus sowie im Gewandhaus statt. Gäste sind unter anderem der Geiger Gideon Kremer sowie Klarinettist und Komponist Jörg Widmann. Dorothea Röschmann und Elena Bashkirova, die Präsidentin der Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Stiftung, werden am Abend des 4. Novembers ein Konzert zur Todesstunde Mendelssohns geben, in dem sie Lieder von Felix und seiner Schwester Fanny sowie Auszüge aus deren Zyklus "Das Jahr" interpretieren.

Auch das Gewandhausorchester ehrt den Komponisten mit zwei Konzerten. Unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada dürfen sich Musikliebhaber am 3. und 4. November auf ein musikalisches Erlebnis im Großen Saal des Gewandhauses freuen. Die Festtage enden am 6. November mit einem Abschlusskonzert im Mendelssohn-Saal des Gewandhauses zu Leipzig.

Neugestaltung der Ausstellung

Den 175. Todestag Mendelssohns nahm das Mendelssohn-Haus Leipzig zum Anlass, das neu gestaltete Sterbezimmer der Öffentlichkeit zu präsentieren. Grund dafür ist die Gewinnung neuer Erkenntnisse über den tatsächlichen Sterbeort Mendelssohns. Lange wurde davon ausgegangen, dass der Alkoven in der historischen Wohnung der Mendelssohns als Schlafbereich diente und der Komponist auch dort verstarb. Nach langjähriger Quellenforschung wurde der Sterbeort nun mit Gewissheit bestimmt. Eine wichtige Quelle war hierbei der Bericht seiner Frau Cécile über die letzten Lebenswochen ihres Mannes, durch den der Alkoven als Schlafbereich ausgeschlossen werden konnte. Stattdessen wurde das sogenannte "Grüne Zimmer" als der Ort identifiziert, wo Felix Mendelssohn Bartholdy am 4. November 1847 verstarb.

Zentrales Objekt der Neugestaltung ist eine Vitrine, die die Totenmaske und eine Haarlocke des Komponisten zeigt. Eine Hörstation bietet einen Einblick in den Bericht Céciles, ergänzt durch Beileidsbekundungen und Berichte aus aller Welt zum Tode des berühmten Musikers.

Hintergrund: Felix Mendelssohn-Bartholdy zählt zu den angesehensten und erfolgreichsten Musikern seiner Zeit. Geboren 1809 in Hamburg tauchte er bereits früh in die Welt der Musik ein. Mit nur neun Jahren hatte er seinen ersten Auftritt als Pianist. Nach zahlreichen Konzertreisen rund um den Globus gastierte er am 4. Oktober 1835 im Alter von 26 Jahren bei seinem Antrittskonzert im Gewandhaus zu Leipzig. Für insgesamt 12 Jahre war die Messestadt sein Lebensmittelpunkt. Dort prägte er als Gewandhauskapellmeister und Mitbegründer des ersten deutschen Konservatoriums die Musiklandschaft. Mit seinem Wirken in der Stadt schuf er die Grundlage moderner Konzertpraxis.

Weitere Informationen: http://www.mendelssohn-stiftung.de

Weitere Konzerte im Gewandhaus: http://www.gewandhausorchester.de

(Ende)
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